Ginzelve schveivung WaMs. Lage d-s Wallis Vom Gebirgsknoten des Gotthards aus umrahmen die Berner und Walliser Alpen die südwestliche Hälfte der großen alpinen Längstalfurche. Zwischen den beiden Stammketten liegt, als einziges großes Talsystem, das Einzugsgebiet der Rhone, das Wallis (lat. vallis = Tal); es umfaßt allein mit über 5000 km 2 rund 1 /s der Ge samtfläche der Schweiz. Bei Martigny biegt das Rhonetal im rechten Winkel aus der Längsrichtung ab und geht in einem gewaltigen, breiten Querdurchbruch durch die Nordalpenkette zum Genfersee hinaus. Das Längstal liegt im mittleren und untern Teil bis zum Rhoueknie bei Martigny hart am Hauptkamm der Berner Alpen, die hier mit schroffen Kalkwänden zur Rhone abbrechen. Der Kamm der Walliser Alpen tritt in großem Bogen weit nach Süden zurück. Zahlreiche Quertäler senken sich zwischen den nordwärts ziehenden Seitenketten zum Haupt tal hinaus, während die Rhone von den Berner Alpen her aus steilen, schluchtartigen Tälern nur kurze und unbedeutende Zuflüsse empfängt. Von den 16 bewohnten Seitentälern des Wallis gehören nur 2 der Nordseite an. Im obern Wallis treten die Bergketten näher zu sammen, und zwischen ihren Urgesteinsmassen hält das Rhonetal ungefähr die Mitte inne. Taiform-N Von der Rhone aus sind die schneebedeckten Gipfel des Hochgebirges nicht sichtbar, zumeist auch nicht durch die Lücken der Seitentäler. Das Rhonetal bildet einen