wenn ich Zar wäre? 219 anderen Teilen der Welt verbunden sind. Nur dann, wenn der Beweis erbracht ist, daß die Vereinigten Staaten ein solches Er gebnis nicht hervorzubringen vermögen, sollte der Schutzzoll auf gegeben, und einzig und allein die Staatseinnahmen in Betracht gezogen werden. Dagegen bin ich der Überzeugung, daß Ar tikel, die nur zum Luxusgebrauch für wenige da sind — Artikel, für welche das Gesetz Wilson die Abgaben bedeutend reduziert hat — weder mit Freihandel noch mit Schutzzoll überhaupt etwas zu tun haben. Auf solche Artikel sollte ein außerordentlich hoher Schutzzoll gelegt werden, einzig und allein mit Rücksicht auf die fiskalische Einnahme; keine andere Rücksicht dürfte bei Erhebung von Zöllen ins Gewicht fallen, da ihr Endzweck Staatseinkommen ist. Ich bin sicher, daß der entscheidende Punkt nicht erreicht werden wird, bevor die gegenwärtigen Tarifsätze für alle die Sachen, welche als Luxusgegenstände gelten, nicht verdoppelt wor den sind; ein solcher Tarifsatz würde volle 2 / 3 des ganzen Tarif einkommens decken. Ebenso bin ich der festen Überzeugung, daß die Meinung des Staatssekretärs Carlisle, der zufolge durch die Reduktionen des Wilsongesetzes, sich der Gebrauch dieser Artikel wesentlich steigern werde, irrtümlich ist. Der Gebrauch von Luxusartikeln kann sich durch Änderung des Zolles weder erhöhen noch vermindern; es sei denn in so geringem Grade, daß nur Theoretiker dadurch überrascht werden können — weil für die Reichen die Kosten nicht in Betracht kommen. Um alles hier noch einmal kurz zusammenzufassen: 1. Zölle sollten nur auf solche ausländischen Gegenstände gelegt werden, die eine sehr reiche Klasse benutzt, ohne jede Rück sicht auf Freihandel oder Schutzzoll, nur mit Rücksicht auf fis kalische Einnahmen. (Die Luxusgegenstände bringen 2 / 3 des ganzen Tarifeinkommens ein.) 2. In Friedenszeiten sollten keinerlei Einkommensteuern erhoben werden. 3. Schon bestehende Industriezweige sollten nicht häufig schwer wiegenden Änderungen unterworfen werden, sondern man müßte ihnen Zeit lassen, sich neuen Bedingungen anzupassen.