17 besitz. Am besten steht es noch um die Pflege der fiskalischen Wälder; die von ihnen bedeckte Fläche ist oft erheblich, z. B. bei Augustow, Skiernewice ic. Holzstatistik. Die Holzausfuhr aus Polen nach Deutsch land auf der Eisenbahn im Jahre 1913 ergib: sich aus nach stehenden Zahlen:*) Rundholz, roh, beschlagene Stämme ..... 73 423 t Nutzholz, Werkholz, Holzdraht usw .55 952 t Brennholz, Eisenbahnschwellen, Grubenholz . . . 103 865 t Hiervon ging über die Hälfte nach Oberschlesien, nämlich: Rundholz, roh, beschlagene Stämme ..... 48 925 t Nutzholz, Werkholz, Holzdraht usw 18 046 t Brennholz, Eisenbahnschwellen, Grubenholz ... 82 340 t Hierzu kommt das auf dem Wasserwege ausgeführte Holz. Nach der Statistik der Binnenschiffahrt haben 1912 Brahemünde und die Einlager Schleuse passiert: Eisenbahnschwellen 9 777 t Grubenholz 1483 t Rundholz 1151 t Bau- und Nutzholz, unbearbeitet, hart ..... 73 827 t weich .... 564 777 t „ „ „ beschlagen, hart 4 357 t weich ..... 56 286 t „ „ „ gesägt, hart 1 960 t weich 59 629 t Korb- und Floßweiden .......... 615 t Von diesem Holz dürste ein Teil allerdings nicht aus Polen sondern aus dem eigentlichen Rußland stammen. Industrie. Die Grundlage der polnischen Industrie bildet das Vorkommen von Steinkohlen und Erzen aller Art, die in Polen fast ebensolange bekannt sind und ausgebeutet werden, wie in dem benachbarten Oberschlesien. Trotzdem datiert die eigent liche Entwickelung der polnischen Industrie erst seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Insbesondere waren es zwei Ilm stände, welche den Aufstieg der bis dahin fast noch handwerks mäßig betriebenen polnischen Industrie zur Großindustrie be günstigten. Das war einmal die Abschaffung der Zollgrenze *) Bergt. Statistik der Mterbewegung auf deutschen Eisenbahnen nach Verkehrsbezirken geordnet. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischem Amte. 80. Bd. 1913. Siehe auch Anlage II.