25 der erste Sah, in dem er von meiner „neuen" Wirtschafts- und Preistheorie spricht, beweist das. Denn die Neuheit meiner Wirt- schafts- und Preistheorie liegt so klar aus der Land, daß man sie bei „gutem Willen" nicht bestreiten kann. Das geht denn auch aus der ganz ungenügenden Darstellung meiner Preistheorie hervor, wie aus dem Sahe, mit dem er seine Bestreitung ihrer Neuheit wieder aufhebt: „Es ist schon geraten, zu der älteren Lehre von Angebot und Nachfrage zurückzukehren." x ) Da ist es denn kein Wunder, daß er nach wie vor die Anterwertigkeit des Papier geldes auf Mißtrauen zurückführt und zwecks ihrer Verhinde rung nicht weiter kommt als zu dem Sahe: „Für die Ausgabe von Geldzeichen darf lediglich der Bedarf des geschäftlichen Ver kehrs maßgebend sein." Daß damit nichts anzufangen ist, daß gerade, wenn man die Möglrchkeit einer Kreditinflation an erkennt, ein „Bedarf des geschäftlichen Verkehrs nach Geld" nicht maßgebend sein kann, sollte zwar schon logisch klar sein, wird aber unten noch eingehend gezeigt werden (Fünftes Kapitel). Im übrigen kann hier, wie gesagt, auf die von manchen versuchte Kritik der allgemeinen Grundlagen meiner Geldtheorie nicht näher eingegangen werden. Sie bezieht sich übrigens nur auf Nebensächlich keiten und Einzelheiten, bedeutet oft nur Formulierungsänderungen, mit denen manche einen eigenen Beitrag zur Geldlehre zu liefern hoffen, und beruht oft auf ungenügender Erfassung meines theoreti schen Systems. Eine wissenschaftliche Vertretung des Metallis mus hat sich in letzter Zeit kaum mehr hervorgewagt, auch der reine „Chartalismus" Knapps wird immer mehr als unzu- reichend erkannt, es handelt sich nur noch um die Art der Begrün dung des Nominalismus im Sinne der abstrakten Rechnungs einheil. Ans kommt es hier nur darauf an, zu zeigen, wie notwendig es ist, wenn man irgendein Geldproblem behandeln will, sich über die Grundlagen der Preis- und Einkommensbildung klar zu werden. Daran fehlt es aber heute noch vollkommen. Man braucht nur einmal in den nationalökonomischen Lehrbüchern nach zusehen, was dort über die Preis- und Einkommenslehre zu finden ist. Sie alle bieten nicht die geringste Erklärung des tauschwirt- schaftlichen Mechanismus. In der Preislehre erkennt man noch Inzwischen ist ihm auch schon von verschiedenen Seiten widersprochen worden.