38 Die Schwedische Neichsbank hatte Ende Juli 1914 einen Notenumlauf von 228 Millionen Kronen, Ende 1914 304, Ende 1915 328, Ende 1916 418 und Ende Mai 1917 433 Millionen Kronen. Ende September 1917 war er auf 521 Millionen Kronen gestiegen. Die Nationalbank in Kopenhagen erhöhte ihren Noten umlauf von 156 Millionen Kronen Ende Juli 1914 an denselben Terminen auf 207, 220, 285, 299 Millionen Kronen. Ende Sep tember 1917 betrug er 303 Millionen Kronen. Die Bank von Norwegen hat ihren Notenumlauf vor, 1914 bis Ende 1916 mehr als verdoppelt, von 123 auf 252 Mil lionen Kronen. Seitdem ist eine weitere Vermehrung auf 311 Mil lionen Kronen Ende September 1917 eingetreten. II. Goldbewegung Aber den Amfang der Golddeckung der Noten gebe ich keine Ziffern. Sie ist, wie wir wissen, nicht von der Bedeutung, die ihr aus Gedankenlosigkeit und Ankenntnis noch meist in den Ausweisen, in den Berichten der Notenbanken und in den Be trachtungen der Äandelspresse beigelegt wird. Auch geben diese Verhältniszahlen kein klares Bild, da es einmal, wie wir sehen werden, überhaupt nicht nur auf die realen Zahlungsmittel an kommt, sondern eine „Geldvermehrung" auch ohne deren Ver mehrung nröglich ist, da zweitens vielfach noch andere Zahlungs nüttel geschaffen worden sind, Staatsscheine, Darlehensscheine, Currency Notes usw., für welche, wenn die Golddeckung über haupt maßgebend wäre, der Goldbestand der Zentralnotenbank auch mit dazu dienen müßte, und da drittens die bei mehreren Noten banken vorhandenen Posten: Gold im Auslande doch nur mit großem Vorbehalt in eine Golddeckung der von der betreffenden Bank ausgegebenen Noten miteingerechnet werden dürften.*) *) Daß insbesondere bei Rußland die Zahlen des Goldbestandes im Auslande absolute Willkür sind, geht daraus hervor, daß sie sich von Mai bis September 1917 von 2119 Millionen Rubel auf 3309 Millionen Rubel vermehrt haben, während der inländische Goldbestand nur von 1481 auf 1295 Millionen Rubel abnah,n.