21 das sei gleich hier erledigt — in dieser Beziehung zeigt nur ein Abflauen in der Energie dieser Vor stöße von seiten der positiven Wissenschaft und ein Schrumpfen des relativen Baums, den diese Diskus sionen in Anspruch nehmen einer-, und eine immer strengere Scheidung derselben von der konkreten wissenschaftlichen Arbeit andrerseits. Das waren also gleichsam die Wehen, unter denen damals die Loslösung des sozialwissenschaftlichen Denkens von der Theologie vor sich ging, und in manchem Geist mögen sie schmerzvoll gewesen sein. Es wäre nun nur logisch gewesen, wenn man sich gleichzeitig von aller Metaphysik gelöst hätte; denn vom Standpunkt wissenschaftlicher Arbeit liegt die außertheologische Metaphysik genau so außerhalb unseres Bereichs wie die Theologie und die Los lösung von der ersteren hat von diesem Standpunkt ganz dieselbe Bedeutung wie die Loslösung von der letzteren. Und entgegen oft wiederholten Behaup tungen ist im Wesen diese Loslösung geglückt und der Gewinn des schmerzenden Schnittes realisiert worden. Alle die Leistungen jener Zeit, von denen ich einige gleich berühren werde, sind frei von allen im metaphysischen Sinn spekulativen Obersätzen, sind aus der Erfahrung gewonnen und nicht nur etwa unbewußt und tatsächlich, sondern auf Grund der er kenntnistheoretischen Basis der Zeit. Wird das so sehr verkannt, so kommt das nur daher, weil der histo rische Kritiker bei uns so sehr nach allem hascht,, was irgendwie sich metaphysisch deuten läßt, und sich dafür soviel mehr interessiert als für die analy