Buch X. 
Das Gesetz des menschlichen Fortschrittes. 
Was dunkel ist in rnir, 
Erleuchte, und was niedrig, heb' und stütz', 
Daß durch so zwingenden Beweises Kraft 
Den Menschen ich die ew'ge Vorsehung 
Kann dartun und rechtfert'gen Gottes Wege. 
Milton. 
Kapitel I. 
9ie herrschende Theorie des menschlichen Fortschrittes; ihre 
Unzulänglichkeit. 
Sind die Schlüsse, zu denen wir gelangt sind, richtig, so werden 
sie unter ein größeres Gesetz fallen. 
Nehmen wir daher unsere Forschung von einem höheren Stand 
punkt wieder auf, von wo wir ein weiteres Feld überblicken können. 
was ist das Gesetz des menschlichen Fort 
schrittes? 
Dies ist eine Frage, die, wenn sie sich nicht durch das Frühere 
aufdrängte, ich in dem kurzen Raum, den ich ihr widmen kann, zu 
behandeln zaudern würde, da sie direkt oder indirekt einige der aller 
höchsten Probleme enthält, mit denen der menschliche Geist sich befassen 
kann. Aber es ist eine Frage, die sich ganz natürlich darbietet. Sind die 
Schlüsse, zu denen wir gelangt sind, mit dem großen Gesetz, unter 
welchem die menschliche Entwicklung vor sich geht, vereinbar oder nicht? 
Was ist dies Gesetz? wir müssen die Antwort aus unsere Frage 
finden; denn die herrschende Philosophie, obgleich sie das Vorhanden 
sein eines solchen Gesetzes anerkennt, gibt keine befriedigendere Er 
klärung desselben, als die herrschende Nationalökonomie von der Fort 
dauer der Armut inmitten des fortschreitenden Reichtums. 
wir wollen, soweit als möglich, auf dem festen Boden der Tat 
sachen bleiben. Gb der Mensch stufenweise aus einem Tiere entwickelt 
wurde oder nicht, braucht nicht untersucht zu werden, wie innig auch