166 zeutischen Anstalt überwiesen, an deren Stelle dann die Opium- pastenfabrik des Monopolamts trat. Es werden durch das Monopol amt drei Sorten Tschandu von verschiedener Güte hergestellt. Zur ersten Sorte wird indisches, zur zweiten und dritten Sorte haupt sächlich persisches und chinesisches Opium verwendet. Die folgende Tabelle zeigt, welche Quantitäten während der Geltung des Gesetzes verkauft und welche Summen dafür vereinnahmt wurden. Jahr Verkaufte Mengen in kg Gesamtpreis 1. Sorte 2. Sorte 3. Sorte zusammen in Yen 1897 1 014 7 331 42 845 51 190 930 314,955 1898 2 370 23 051 134 102 159 523 3 434 775,539 1899 3 047 43 584 151 242 197 873 4 480 122,397 1900 11 194 51 160 138 573 200 927 4 673 868,092 1901 17 876 24 088 95 528 137 492 3 542 951,830 1902 22 881 10 919 92 894 126 694 3 191 762,667 1903 41 862 2 222 95 146 139 230 3 730 923,469 1904 54 106 166 93 247 147 519 4 129 900,516 1905 66 965 65 90 834 157 864 4 627 786,275 1906 84 126 49 70 914 155 089 4 914 741,648 1907 95 639 1 45 482 141 122 4 852 889,613 1908 107 527 — 35 483 143 010 5 126 342,114 1909 102 115 — 45 865 147 980 5 123 130,831 Wie die Herstellung, so wurde auch der Vertrieb des Tschandu von dem Monopolamt übernommen. Das Monopolamt versendet das Tschandu an die Distriktämter, und diese liefern den erforderlichen Bedarf unter Gewährung von gewissem Rabatt an vertragsmäßig verpflichtete formosachinesische Zwischenhändler, die dann ihrerseits das Tschandu zu festen Tarifsätzen an bestimmte formosachinesische Wiederverkäufer zum Kleinhandel weitergeben. Man hat aber nicht nur den Opiumhandel, sondern auch die Haltung von Opiumhöhlen sowie Herstellung und Vertrieb von Opiumrauchzeug von staatlicher Konzession abhängig gemacht. Konzessioniert waren Ende 1909 insgesamt 1032 Personen, und zwar: