LE N S € werden fann, bis Ende Auguft 1920 nicht verändert Hat, berechnet man ferner is S der mangelhaften Grenzfontrolle bewirkte Ausfuhr mit 5 Milliard Vo, SO de fih der-oben errechnete Einfuhriüberfhuß von 70 Milliarden Mar A# Kie) BZ bt berührten Faktoren um mindeften8 13 Milliarden Mark auf zund — 7* Mark erhöht haben. ‚cm Cinfuhrüberfchuß entfallen auf die Zeit nach Deutfchlands Zufammen: it Anfang 1919, fhäßungsweife allein 63 Milliarden Mark; dabei ift aß weder die Einfuhr: noch die Ausfuhrzifern Warenmengen darftellen, beginn des Krieges den gleichen Werten ent{prochen Hätten, da fich die inerfeits wegen zunehmender Warenkfnappheit, anderfeit® wegen der Ent utfchen Baluta ftart erhöht Haben. Dedung des Einfuhrüberfchuffes Kamen feit MAusbruch des 'nnahnen aus dem internationalen Frachtverkehr kaum noch in ebenfo mar der größte Teil der Erträge aus aus[ändifchen Kapital tpapieren, Unternehmungen ufw.) für Deutfchland uneinziehbar geworden. SriedenSvertrageS haben fich die Verhältniffe weiter dahin verfchlechtert, nd feine Schiffe und feine aus(ändijchen Kapitalanlagen im wefentlichen Crträgniffe hieraus ftehen alfo in Sulunft nicht mehr zur Verfügung, wird Deutfchland für die Beförderung feiner cigenen Außenhandel8 Ausland fchwere Tribute zu zahlen haben, die fchäbungsweife meh de Goldınart für das Yahı ausmachen werden. it der Handelsbilanz Konnte im Kriege nur mit Sold, Wertpahbieren nm gebeift werden, und auch Künftig werden nur Ddiefe Deckungsmittel (ebtgenannte, in Betracht Fommen. ; d ft feit Yuli 1914 durch die Neichsbank und durch den privaten Mehr als 2 Milliarden Goldmark an das Ausland abgegeben worden, 58 etwa 5 Milliarden Mark der Wareneinfuhr beglichen fein dürften ;tpapieren, ausländifchen und inländifchen, find nach einer von der vtlaufend angeftellten Ermittlung feit Ausbruch des Krieges bis Ende etwa 17 Milliarden Mark in das Ausland verkauft worden, von denen rden Mark auf ausländifche Titel, die reftlichen 13 Milliarden Mark Dland ausgeftellte Bapicre entfielen. Diefe Siffern beruhen für die zum Teil auf Schäfungen, da von den Hauptfächlich in Betracht Kommen- Öroßbanken wegen Arbeitsüberlaftung feit einiger Zeit Ziffern nicht werden Können. u8fuhr von Gold und Wertpapieren find mithin von dem oben auf Mark bezifferten Einfuhrüberfhuß [Häbungsweife etwa 22 Milliarden : worden, rechnet man noch etwa 10 Milliarden Mark für Verkäufe ven, die Ser Neichsbank nicht bekannt geworden find — feien e8 legt illegitime (Vermögensverfchiebungen nach dem YHuslande) —, fo muß incht als 50 Milliarden Mark im Wege der Rreditinanfpruch: Äge Deckung gefunden haben, 5. 6 durch Kreditoperationen in aus inländifcher. Valuta fowie durch Bezahlung mit Marknoten. Dicfe fielen felbftverftändlich Feine endgültige, fondern nur eine vorläufige ing dar und bedeuten cine fortdanernde Gefährdung unferer Währung; ite müffen bei Fälligkeit abgedeckt werden, foweit eine Verlängerung it, und machen alsdann wiederum SGold-, Wertpapier- oder Waren ausfuhr nötig, wobei zu beachten Gleibt, daß auch die Ausfuhr von Mertyuayieren Deckung des Einfuhrüber: fchuffes. Auslandsfrachten und Kapitalanlagen. Sold, Wertpapiere, Kredite is 12 Anlage 11. Sntwicklung des Soldbeftandes der Reichsbank vom 23. Juli 1914 bis 31. Auguft 1920. In Millionen Mark. Datum 23. Juli 1914 1.0.00... 31. Dezember 1914 ...... 31. Dezember 1915 ...... Yahresdurchfchnitt 1915 31. Dezember 1916 ......, Hahresdurchfehnitt 1916 31. Dezember 1917 .... A Jahresdurchfchnitt 1917 31. Dezember 1918 ...... Yabhresdurchfchnitt 1918 Beftand der Re’chsbank.an geprägten Gold | Gold in Barren ) (deutf Fe Neichs: ' are dmünzen) und Sorten 7 943,4 1659, | 413,4 „433,9 2 045,3 19412 © 2 051,6 2 056,7 1 967,6 2 005,5 | 1 888,0 ' 19216 | 399,9 419,7 468,9. 418,4. 459,0 460,4 423,6 465,6 Sefam beftand an Sold Spalte 2 +3 1 356,8 2092,8 2 445,2 2 360,9 2 520,5 24751 2 406,6 24650 2262,2 2387,2 Veränderungen (+ ober —) monatlid. | jädrlich EEE 6 + 736,0. (feit 24, Juli 1914) + 352,4 A 75,3 113,9 14d,4 1919 31. Jam 22er 28, Februar ............1 31. März. ..0.0.00400000L 30. April 000 31. Mai essen 30. Juni ....000.000000] A 31. Auguft. 0.0.0000. 30. September. 31. Oftober 20.001.000 30. November ...4.....' 31. Dezember 2...0..... Yahresdurchfchnitt 1919! 1920 ; 31. Januar 00.0.0000 28. Hebruat ............] 31. Migranten 30, April ....0.000000000 31. Mai 0000000040007 30. Juni ...00.000000000 31. Juli 0000000000040 31. Auguft........0.00 1 838,0 8 1 838,3 1 560,2 14121 173,7 897,8 897,7 | 807,7 897,6 897,6 897,6 897,6 | 2146 901,0 | 300,9 901,5 301,5 901,5 901,6 301,6 901,6 | 415,7 107,4 355,8 343,8 342,4 218,6 211,6 205,6 199,0 : 195,9 192,9 191,9 278.7 189,0 190,4 . 190,0 190,2. 190,2 190,1 190,1 190.3 2 253,7 2 245,7 1 916,0 1 755,9 L516,1 | 116,4 109,2 103,3 { 096,6 1 093,5 | 090,5 1 089,5 1 493,3 1 090,1 1 091,3 L 091,5 1 091,7 ' 091,7 ! 091,7. L091,7 1 091,7 8,5 — 8,0 329,7 160,1 239,8 399,7 — 7A — 6,0 — 6,7 — 3 — 30 1,0 + 0,6 a 1,2 +. 0,2 + 02 I ] 172,7 Dritfelbardeckung der Meichs: bankuoten. Bankmäßige Deckung der KReichsbanknoten. Schwebende Schuld des MNMeiches. Die früher im Umlauf befindlichen f{ifbernen Scheidemünzen kommen gleichfalls gegenwärtig al8 gefebliche Zahlungsmittel nicht mehr in Betracht, Die Steigerung des Silberpreifes, der-in Deutfchland zeitweilig das Zwölffache des Aus münzungsmwertes von 100 Mark = 1 Hfund fein betrug, hat e8 mit fich gebracht, daß die Deutfchen Silbermünzen teils gehamftert oder iInduftriell verwertet worden, teil8 in das Ausland abgefloffen find, wo fich der Preis für Silber noch wefentlich 550er ftellte als in Deutfehland. E83 erfehien daher geboten, die deutfchen Neichs- fißbermünzen außer Kurs zu febßen (Berordnung vom 13. April 1920, Neichs-Gefepbl. S. 521). 2ın zu verhindern, daß Ddiefe Silbermengen für Währungszwecke ganz verloren gingen, fah fich die Neichsbank veranlaßt, Silbermünzen zu einem den Nennwert Überfteigenden, Dem Silbermarktpreis entfprechenden Sale anzukaufen. Nach dem Siande vom 31. Auguft 1920 verfügte fie über einen Silbervorrat von und 1 Million Kilogramm fein im Buch und Marktwerte von rund 1'/, Milliarde Mark, die unter ihren »Sonftigen Aktiven« enthalten find. Bor Beginn des Krieges (am 23, Juli 1914) Hatte die NeichSbank über Silberuninzenbeftände in Höhe von 326 Millionen Mark = 1,63 Millionen Kilogramm fein verfügt, während daneben, wie erwähnt, mehr al8 das Doppelte diefer Summe im Verkehr umlief. IJın Laufe de8 Kricges waren die Vorräte der Neichsbank faft ganz in den Verkehr übergegangen, jo daß ihre Beftände meift fehr geringfügig maren; der nicdrigfte Stand wurde nach an Ausweis vom 15. Januar 1920 mit 14,2 Millionen Mark erreicht, Kurz bevor »%e Meichsbank dazu üÜberging, Silbermünzen zum Marktpreife au8 dem Verkehr ınzufaufen. Die im Bankgefeß vorgefchriebene Drittelbardecung der Neichsbanknoten ‚icß fih im Berlaufe der Iehten Jahre nur mit Hilfe der Beftände an Darlehn8- affenjcheinen aufrechterhalten, die der Neichsbank al8 der Kaffeführerin der Reichs darfehnSfajjen in Erftattung verauslagter Darlehnsbeträge zufloffen, und die auf Srund des Darlehnskaffengefebes vom 4. Auguft 1914 (NMeichs SGefekbl. S, 340) als Bardeckung für die Noten Verwendung finden dürfen, Die Neichsbank hat freilich nen großen Teil der ihr durch die Darlehnskaffen zugeführten Darlehnskaffenfcheine ‘ortlanfend wWwicder verausgaben müffen, , um den ftarfen Geldbedarf des Verkehrs efricdigen zu fönnen.‘ Nach dem Stande vom 31. Auguft 1920 befanden fich an DarfchnSfafjenfcheinen im Befiß der Neichsbank 18,6 Milliarden Mark, außerhalb der Reichsbank im AUulauf 13,2 Milliarden Mark, Da die Hbrige, 5. h. die fogenannte bankfmäßige Dedung der Neichsbank- 1oten 3u etwa 88 Prozent in NReichsfchabanweifungen Befteht, und da auch Die Unterpfänder der DarleHnskafjen überwiegend aus ScHuldverfehreibungen des Neiches zebildet werden, fo nähert fih der Charakter der in Deutfehland umlaufenden yaplernen Zahlungsmittel gegenwärtig in der Tat einigermaßen dem Charakter von Neichspapiergeld. Dabei darf allerdings nicht unberückfichtigt bleiben, daß bei den DarlchnSskaffen neben den Unterpfändern noch die weitere durch die Bajtung der DarfehnSfchuldner mit ihrem gefamten Vermögen gegebene Sicherheit befteht, und daß die anderweiten Aktiven der NMeichsbank gegenüber den Vaifiven einen nicht zu inter häßenden Gegenwert bilden. Bon ausfchlaggebender Bedeutung für die Entwicklung de8 Umlaufs an Zahlungs mitteln mar die Grftaltung der. fhmwebenden Schuld des Neiches, Das Ans machjen der fchwebenden Schuld ift zweifello8 eine der wichtigften AUrfachen und jur Seit die Haupturfache für die Ausdehnung des Zahlungsmittelumlaufes, Das Reich bfleat ESchabanweifungen bei der Neichsbank zu diskontieren, um mit dem Mechfelklkurfe 30. Agio 31. Agio | 39 Ugio | 91 MAgio 31. Ugio | 29 | YgiD | ey Agio | 99 Mgio | 21 Agio 30. Ugio 99. Agio | 81. ı Agio 31. Agio 98 Agio 20. Agio| 29 Agio | ar | Agio| 99, Ugio | 81. MAgio 31. Agio) 89 | CE ET Auni | Dis, | Dezbr. | Dis | Juni | Dis. | Dezbr. | Dis- | März | Di&- | Juni | Dis | Sept. | Dis. | Dezbr. Dis | März | Dis- | Juni | Dis- | Sept, Diss Dezbr. Diss | Januar | Dis | Februar| Dis- | März | Dis. | April | Dis- | Mai | Dis- | Juni | Dis- l Suli | Dis- | Auguft | Dis | Sept. | Dis. | Oktober | Dis. 1914 | agio| 1914 | asio | 1915 | agio | 1915 | anio | 1916 | asie| 1916 | asio | 1916 | agie | 1916 ! agio| 1917 | oeio| 1917 | agio | 1917 ' agio 1917| agio | 1918 | osio | 1918 | ago | 1918 | agio| 1915 | asio| 1918 | asio| 1918 * solo | 1918 | agio | 1918 | agio! 1918 | agio | 1918 | anio Ja na 6 0/ 0 ar On —_ Yrt der | Münze Notierung | parität n New York auf Berlin (Sicht) ...} Qonbon (cable)... ] [a 95,285 | 95,125 | 0,171 8,75 | 6,9 | 81,00 | 5. | 76,25 | 20, | 72,125 24,3 | 73, — [23.30 70.30 | 26.1 73.375 23, 71,— |25,5 (nom.) [2 12. A ; | ) N . | | 477 | 2.065] 17640] 2.77 47645 | 2,72 4,7645 | 2.22 | 4,7645 | 2,72 | 4.7645 12,72 | 4,7645 12.72 4,764! 2,72] 4,7645 | 2,72 | 4,7645 | 2,77 4,7645 | 2,72 4,7645 | 2,72| 4,7645 | 2,72| 4,7645 | 2,72 4,7645 | 2,72 | 4,7661 | 2,08| 4,7655 | 2,08| 4,7655 | 92.0 18 29.12.16 ; | 9,9 10.6 12,65 / 9.4 | 95 95 | 94 9,4 9,3 | 9,3 | | 5.4 53 Paris a] —z fres | 5,1826 | 5,15625 | 0,5 | 5,1625 0] 5,73 | z0,55| 5,86 | 783,7 | 5.0775 | 15.3 | 5,9075 | 14,—| 5,83 (a 5,845 | 72,8 | „125 | 727 | 5,75 | 5.795 | 22,8 | 5,738 | 20,7 5,72 | 10,4 | 5,725 | 70,5 | 5,7225 | 20,4 | 5,7187 | 20,3 | 5,7175 | 70,3 5,7150 | 70,3 5,7125 | 20,2 | 5,48 5,7 5,48 | 5,7 | 5,4725 | 5,6 100 4 =$ 1£ —8 4,5000 | 488 | 031 48615 | 0.71 4.7735 | 21 474 | 26] ] in Amfterdam auf Berlin (Sche). - 2ondon (Sched) . .* Hari3 (Schef) 2. n Stockholm auf Berlin (Sicht) .. Zondon (Sicht). . Daris (Sicht)... ‚nr der Schweiz auf Berlin ........ Zondon (kurz)... I Daris .......00. 100 A | | | ] ; | ; | 28.9.17 | [2 12. A| | | 28. 3. 18 | ; hfl 59,26 | 59,105 | 0,3 | 54,25 | 8,45| 50,70 | 24,43] 42,35 | 28,5 | 41,70 |296 | 43,775 | 26.1 | 42,525 | 28,2 41.20 130,5 | 38.925 | 24,3 34,75 lu 32,90 142,5 | 45,36 193,6 | 49,10 | 29,— | 43,525 | 26.6 | 42.00 | 28,7 | 40,80 | 87,2 | 38,075 | 34,2 | 34.25 142.2 | 32,50 | 45,5 1£ ; | | 28,9.17 129.12, 17 | 28.8. 18 | ] | | / — 4 | 12,11 [12.1257 0.1 | 11991 z— | 119551 7,8 | 10,795 | 10, | 11.18 | 771 11.49 1 5,7 | 11.665 | 3,65) 11,683 | 3,5 11,765 | 29 | 11575) 14 1815| 6,6 A 9,2 | 10.905 | z0,— | 10,61 | 72,4 10,22 |75,6 | 9,88 | 78,4 | 9,47 |27,8 9,325 a3, | 9,145 | 245 | | ; | 28,9.17 | vr. | 3.18 1 ) | | | | 48.18 | 0.4 | 47,85 | a 1 44,60 | 7,1 -_- 79,3 | 39,20 | 18,3 | 40,85 | 24.9 | 41,875 | 22,75 42,10 172,3 | 42,35 1728 | 42,35 | 128 40,95 | 24,7 | 40,73 zz! 40.25 | 26,2 | 88.75 | 79.3 87,75 27.4| 36,45 [24.7 | 35, 197.7 | 34,495 28,8 | 83,75 | 29,7 | 30. 8. 18 31,205 | 473 | 32,05 | 45,9 | 34,60 las ja 9,33 28, | 10,121 165 -- 77 100 fres | | — hfl 48,00 Im 8. 4 | | | 35,95 5.7 | 838,75 | 79.3 | 43,125 | 70.2 100 A —Kr | 888% 1£ == Kr | 18,1€ O0 fres | Kr |. 72,06 27.8. 14 | [mu ] ; | 29.6. | je | 29.12.16 | . ] / _ / | ae | | | | | | 5150 |42- 89,00 | 0,13| 87,75 | 7,3 | 77,10 |z3,8 1 68,25 | 23,2 | 62,10 130,7 | 63,15 128,9 | 62,10 130,7 | 57,50 35,4 | 53,— [0,4 47 — 7,7 1 40,25 [54,7 1 60,— 132,5 | 55,25 [378 | 62, — | 30,251 60,— 132,5 | 58,— |34,8 | 58,35 |34,4'| 49.25 144,6 | 47,— 147,7 | 46,— 148.2 | 46,— |48,3 | 51,50 14? 27. 6. 14 | [2 12. 4 29.6. / 2.10.16 |» 12.16 | | | ; + , | N | | | | - | _ ] | | | _ | . 18,25 | 0.5 1 19,20 5,71 18,13 | 0,2 1 7,05 | 6,7 | 16,52 | 9,—| 16,40 | 9,7 | 16,80 | 7,5] 16,22 |20,7 | 15,80 | 15,61 74, 13,70 [246 * 14,28 1215 | 14,15 2917 | 14,80 | 75,5 | 14,20 [27,8 | 14.08 122,5 | 14,05 |22,6 | 13,42 126,7 | 13,31 126,7 | 18,85 |24,7 | 14,60 | 79,6 | 1667 |! ® 27. 6. 14 | [ri m00| [ann | [20.22.26] ; ] ; | | . | | ; | F ; | E Ä.z | | % 22 64 [77 72.50 | 0,7 | 77,50 | 7,6 | 68,50 | 4,85] 61,75 | 14,2 | 58,10 29,3 | 58.20 | 78,8 | 60,75 | 75.6 | 5840 | 18,9 | 57,— 20,8 | 57,30 120.4 | 49.65 |31,— 1 52,7: [26,7 | 52,25 | 27.4 | 54,75 |24,—| 52,25 |27,4 | 52,— 127,8 | 52,— |27,8 1 49,60 |32,7 | 40.15 1317 | 58,75 125,4 | 5625 27, r— Sn 2.10.16 ; 6] 16.18 “ ]20.7.18 “| 2.10.18 | | 98,50 | 20,2 | 92,75 | 24,9 | 95,60 | 226 | 92,30 [252 | 84,875 | 31,3 | 79,075 | 36,—| 69,125 | 44,—| 64,875 | 47,5 | 85,75 | 20,5 | 82,875 32,9 | 86,50 [29,9 | 84,875 | 31,3 | 82,25 \33,4 | 77,875 36,9 | 69,— la41 | 65,50 | 46,7 | 68,50 1445 | 69,375 | 43,8 | 71,50 42.7 1£ | 2.7.14 9.7.15 | 2.10.16 | | | 1.8.18 | 30.7. 18 | 2. 10. 18 ] = fros | 25,225 |25,1950 | 0,7 | 25,45 | 0,9 | 26,00 8,1 | 24,91 | 12]. 24,85 | 2,49) 25.185| 6,76] 25,35 | 0,5 | 24.10 | 45 | 24,03 ] 4,7 | 23,02 | 8,7 | 22,36 |zza 20,84 | za | 21,49 | 74,8 | 21,20 lm | 20,475 (6 | 20,05 120,5 19,025 | 24,6 | 18,92 |25,— 18,81 |25,4 | 20515 18,6 | 22,375 | 12,3 | 28,70 | 97.14 / | | | | | / | | 2.06 | | | 1.6.18 [nn 210287 | 100.— | 100,00 | 100,22 | 0,22 101,45 | 1,45] 96,90 | 3,70 80.675 | 20.325 88,40 | 77,60 89,65 | 70,351 91,15 | 8,85| 86.80 | 232 | 86,55 | 22.43] 84,05 | 5,95 81,125 | 28.875 76,65 - 78,925 | 22,073] 78,05 |27,95| 75,20 [248 | 73,85 Pr 70— | 30,— ga725 | sna76 69,275 | 30,725| 78,80 |27,2 | 85,75 | 74,25] 91,— | | | | Die unterftridenen Zahlen bedeuten die Entwertungsziffern bei Zugrundelegung der Berehnungsart, welche die Iulandwährung als die veränderlide annimmt Die fetten Zahlen bedeuten Agio. Sie schrägstehenden Ziffern bedeuten Disanio. Z u Ca Unf SS. Z & = a fi S © ° FA 2 DA LS . z Ft ; ä | } S) = zuew A ra Über das deutfche Seld=- und Währungsmwelen. [. Die Entwicklung des Zahlungsmittelumlaufes im Inland. 1. Die SGeftaltung der Zahlungsbilanz im Berbältnis zum Ausland und die Entwicklung der deutfhen auswärtigen Wechfelkurfe. SR © SEA 3 y1 a S Sir ; ® On } ir j “ ; 7 1 > / ZBW digital 2018 DL Q ;eine endgültige Schuldentilgung GHerbeiführt, namentlich dann nicht, wenn e8 fich überwiegend um furzfriftige Papiere (Schabanweifungen u, &.) handelt. Vor end gültiger Abdedung des Kredit8 laften Verzinfung und Unkoften, die zu einem erheb- lichen Teil in Auslandswährung gezahlt werden müffen, fortgefebt auf unferer Baluta, Die Markzahlungsmittel, welche in das Ausland abgefloffen find, Fönnen jederzeit nach Deutfchland zurückgegeben und Ichten Endes aleichfall8 nur mit Gold, Wert- vapiceren oder Waren abgededt werden. Fortdauernde Paffivität der Zahlungs: und Handelsbilanz. Wie hoch fih die Summe der von: deutfcher Seite während des Krieges und 1achher im Auslande getätigten Krebitoperationen nach dem gegenwärtigen Rurswerte berechnet, ift nicht befannt, da an Diefen Gefchäften die verfchiedenften Kreife der Bevölferung beteiligt find. Die von der Neichsbank im Auslande aufgenommenen oder von ihr garantierten Kredite belaufen fih nach dem Stande von Ende Auguft 1920 auf zund 500 Millionen Goldmark gleich etwa 5'/, Milliarden Bapiermark. Die im Auslande befindlichen — allerdings nicht allein aus dem Warenverkehr, Tondern 3. VB. auch aus der Kapitalflucht herrübrenden — Markahlungsmittel dürfen auf etwa 20 Milliarden Mark gefchäßt werden. Beftimmte Ziffern Können auch hier nicht gegeben werden; fiher ift nur, daß in Belgien und Hrankreich ftaatlicherfeitz und 8 Milliarden Mark an deutfchen Geldzeihen der einheimijchen Bevölkerung zum Kurfe von 1,25 Frances für 1 Mark umgetaufcht worden find. und fi feitdemn im Befige der beiden Regierungen befinden, Im übrigen Kiegem (ediglih vage Schäßungen *) vor, bei denen meift die Tatfache betont wird, daß alle Bevölkerungs: ichichten in Marknoten fpekulieren. Nach diefen Schägungen kann die hier angenom- mene Summe von 12 Milliarden Mark Feinesfalls als zu hoch gelten. Der Dapier- marfbetrag, welcher auf Grund von Warenumfägen Ausländern bei deutfchen Banken gutgefchrieben worden ift, wird auf 20 bis 25 Milliarden Mark gefchäßt. Die itarfe Steigerung der Kreditoren deutfcher Kreditbanken, die namentlich nach dem Sufanımenbruch Dentfchlands eingetreten ift, dürfte zu einem erheblih:n Teil auf Einlagen de8 Auslandes zurüczuführen fein. Die gleichfalls nicht unerheblichen Zummen an Markbeträgen, welche im Fkaufmännifchen Verkehr feitens "5c8 Auslandes zeftundet worden find, entziehen fich jeglider Schäbung. Die Geftaltung der Zahlungsbilanz ift für Deutfechland um fo bedenklicher, als ür eine Befferung wenig Ausficht vorhanden if, ES ift einerfeit8 nicht abzufehen, vann der zuleßt befprochene, wie erwähnt, nur vorläufig beglichene Teil des Einfuhr- iberfchuffes endgültig getilgt werden fann. Anderfeits wird die Vaffivität der Handelsbilanz angefickt8 der wirtfehaftlihen Lage Deutfchlands, im befonderen auch der Preis und Valutaentwiclung vorausfichtlih noch lange Jahre fehr ungünftig Sfeiben, zumal wenn e8 Deutfchland gelingt, Nahrungsmittel und Nohftoffe in dem notwendigen Umfange einzuführen. Wie bisher, fo wird wahrfcheinlich auch Finftig ein Zeil der Einfuhr aus Verzehrögütern beftehen, die verbraucht werden, bevor fie endgültig bezahlt find. Die nationale Soldreferve, die fich faft ganz in den Kaffen der Neichsbank befindet, kann, wie oben Gereit8 angedeutet worden ft, unmöglich weiter gefchmälert werden. . Der Ddeutfche Befig an ausländifchen Wertvapieren ent Hält -gleichfall®. Feine ins Gewicht fallende NReferve mehr. Insbefondere find die deutfchen Beftände an neutralen Wertpapieren fo aut wie ausverkauft. *) Beifpielsweife wurde in der Preffe der Befig an Markahlungsmitteln für Frankreich (einfcdhlicß- id) des ftantiihen Befiges) auf 3,2, für Holland auf 3 bis 4, für die Schweiz auf 3, für Dänemark auf 1'/, bis 2, für Spanien auf 3 und für Lugemburg auf 0,2 Milliarden Mark agelchäbt 10 ver Steuerfraft. Die Neichsregierung ift, wie insbefondere die neuefte Steuergejeß- zebung Beweift, dazu feft entfhloffen. Aber auch bei äufßerfter Anfpannung der Steuerfraft und bei ftärkfter Sparfamfkeit fann nicht einmal die Dedung der hHeimifchen Sinanzbedürfniffe durch ordentliche Einnahmen erreicht werden ; daneben ift jedoch das Reich auf Grund des Friedensvertrages der Entente gegenüber mit großen Enfchädi- zungen an Geld und Gütern bereits belaftet und wird mit größeren möglichermweife dald noch befaftet werden. Unter diefen Umftänden müßte der grund[äbliche Verzicht auf die Ausgabe von Reichsfchabanweifungen und auf Die Schaffung neuer Seldzeichen One weiteres den finanziellen Zufammenbruch herbeiführen. Hierdurch würde aber %e SGefamtlage im Innern und dem Auslande gegenüber natürlich nur noch mißlicher verden. Auch eine gewaltfame Berminderung der Ausgaben, 3. B. eine Einftellung 5e8 Sinfendienfte8 für die Reichsanleihen, brächte feine Befferung, fondern eine Ber Hlechterung der Finanzlage des Reiches, Ein großer Teil der Banken, Cparkaffen, Dandels- und Induftrieunternehmungen, Drivatperfonen und andere Träger der Volks. virtfchaft müßten als Gläubiger des Neiches in {Lhwierige VBerhältniffe geraten, was ine folche Minderung der Steuerkraft zur Folge hätte, daß der Nuhen, den der ReichshHaushalt aus dem Fortjall der Zinfen hätte, zum minDdeften aufgewogen würde, Dazu fommt, daß die großen fozialpolitifchen Hürforgeanftalten (Alters: und In Jaliditätsverficherung ufw.), deren Kapitalbeftände wefentlich in Neichsanleihe angelegt ind, durch Wegfall der VBerzinfung außerftand gefebt würden, ‚ihren Verpflichtungen m genügen, {o daß das Reich fich der Übernahme diefer Zahlungsverpflichtungen nicht mtziehen fönnte, Wenn die für die gefamte Weltwirtfhaft wichtige deutfche Volkswirt Daft erhalten Bleiben und an einer Wiedergutmachung der durch den Kricg gefchlagenen Runden mitarbeiten foll, {fo muß unbedingt dahin gewirkt werden, daß der Bankerott des Deutjdhen RNeiche8 vermieden und der in der deutfchen‘ Bevölkerung mährend Ser [ebten Zeit fichtlich ermachende Arbeit3wille nicht alsbald durch übermäßige inanzielle Drangfalierungen wieder ertötet werde, Praktifch undrauchbar find die Vorfhläge, welche darauf abzielen, daß das Reich die Umlaufsmittel abftempelt oder umtaufcht und dabei einen Teil als Zwang8- ınleihe. zurüdbehält, um auf diefe Weife den Wert des Geldes zu heben und. die Inflation zu verringern. Die Gründe, welche einem derartigen Verfahren entgegen ıtehen, bedürfen an Ddiefer Stelle Feiner weiteren Erörterung. E3 genüge, Darauf dinzuweifen, daß ähnliche Maßnahmen, wo fie getroffen worden find, eine der Gbeab- ichtigten durchaus entgegengefeßte Wirkung gehabt haben. Auch hierbei hat fich gezeigt, daß durch mwährungstechnifche Maßnahmen nicht ohne weiteres eine Änderung ber wirtfchaftlichen VBerhältniffe zu erzielen ift, und daß eine Herabfegung der Vreife und Löhne nicht einfeitig durch Maßnahmen von der Seldjeite her erreicht werden ann, da für die Höhe der Preife und Löhne der Vorrat an verfügbaren Waren on nicht zu unterfchäßender Bedeutuna ift. 10 Milliarden Mark erhöht. Würde man auch nur eine Steigerung um Die gleiche Summe für die nächften Monate annehmen, fo würde das laufende Haushaltsjahr ‚nsgefamt eine neue Belaftung mit Schabganweifungen um rund 80 Miltiarden Mart dringen. IL Die Seftaltung der 3Zahlungsbilanz im Berhältnis zum Ausland und die Entwicklung der deutfhen auswärtigen Wechfelkurfe. Handelsbilanz. Die deutfche Sahlungsbilanz war vor dem Kriege für Deutfchland von Kahr ‚u Jahr günftiger geworden. Was die Handel8Sbilanz, den wichtigften Poften der Sahlungsbilanzg, anbelangt, {op erreichte im Jahre 1913 die Einfuhr in Deutfchland die Höhe von 10,8 Milliarden Mark. Ihr ftand eine Musfuhr im Werte von 10,1 Milliarden Mark gegenüber, fo daß die Einfuhr durch die Ausfuhr nahezu beglichen war. Jedenfalls dedten die übrigen Aftivpoften unferer Zah 'ungsbilanz, insbefondere der Gewinn aus dem internationalen Transportgefchäft zu Waifer und zu Lande fowie der Ertrag unferer Auslandsforderungen, namentlich da3 Erträgnts des deutfechen Befige8 an ausländifchen Wertpapieren nicht nur das verbleibende Minus, fondern führten darkber hinaus Deutfchland noch Überfchüffe in Gold oder anderen Werten zu, die den deutfchen Nationalreichtum vermehrten. Der Weltkrieg Hat diefe günftige Geftaltung völlig in ihr Gegenteil verfehrt, In dem Seitraum von Anfang Auguft 1914 bi8 Ende Dezember 1918 füllte fich die gefamte Warenausfuhr Deutjchland8 nur auf 16,5 Milliarden Mark, während ich die Einfuhr auf 31,8 Milliarden Mark belief, Von Anfang Januar 1919 bis Ende April 1920 — weitere Ziffern‘ Liegen noch nicht vor — ift die Ausfuhr mit 27,1 Milliarden Mark zu beziffern; die Einfuhr betrug in der gleichen Frift 55,3 Milliarden Mark, wobei, allerdings zu beachten ift, daß die Einfuhren des Zahre8 1920 vom Statiftijhen Neichsamt im wefentlichen noch auf Grund der Werte des Jahres 1919 errechnet werden mußten. H0re Zeftftellung zu den richtigen Werten für das Jahr 1920 ift zunächft nur fhäbungsweife möglich, fie sebingt jedenfalls wegen der gerade in den erften Monaten eingetretenen. Preis: erhöhung und VBalutaverfchlehterung für die Monate Yannar bis März 1920 einen Sujchlag. €8 ift ferner zu Gedenken, daß in den Ausfuhrziffern Beträge für Gieferungen auf Grund des Friedensvertrages8 enthalten find, die der Zahlungsbilanz aicht zugute fommen. Anter diefen Umftänden kann der Überfhuß der deutfchen Wareneinfuhr über die deutfhe Warenausfuhr feit Ausbruch des Krieges bis Ende April 1920 mit tund 55 Milliarden Mark und bis Ende MAuguft. 1920 bei vor- ichtiger CSchäbung mit vielleicht 70 Milliarden Mark. berechnet werden. Diefer Eine uhrüberichuß vermehrt fih noch um die Einfuhr, die unfere ehemaligen Berbündeten während des Krieges auf unfere Koften getätigt haben, die auf 5 bis 6 Milliarden Mark veranfchlagt werden kann. Ferner kommt Dinzu, daß namentlich feit Mitte vorigen Jahres, 5. 5. nach Aufhebung der Blockade gegen Deutfchland Hber die Srenzen der befeßten. Gebiete, deren Kontrolle den deutfchen Behörden zeitweilig mehr oder weniger entzogen war, eine ftatiftifch nicht erfaßte, aber außerordentlich große illegitime Einfuhr einftzömte, deren Umfang von Sachverftändigen auf monatlich mehrere Milliarden Mark gefehäßt worden ift. Cohäbt man fie, wie in der »Spa- Denffchrift über die SZahlungsfähigkeit Deutichlands für die Wiedergutmachung « S. 16, bis Ende Februar 1920 auf 13 Milliarden Mark, und nimmt man an, daß bdiefe Siffer fich, da neuerding8 das »Coch im Weiten« als geftopft betrachtet Anlage 1: Entwicklung des Umlaufs an papiernen Zahlungsmitteln — KReidhsbanknoten, Darlehnskaffenfcheine) vom 23: Zuli 1914 bis 31. Auguft 1920. Sn Milliörien Mark. Datum . -, € befanden fich im Umlauf | Neichsbanfnpten, Darlehustaffen. hröge laut ‘ fcheine - (Spalte 2:4 3) Dedung des SGefanitumlaufs (Zpalte 4) yurch den Goldbeftand Ser MeichsSbanf + 23.-Quli 1914 1.000000. 31: Dezenider 1914 .... 31, Dizember 1915 ... ahresdurchjehnitt 1915 31. Dezember 1916... : Jahresdurchfehnitt 1916 31..Dezember 1917 © Yahresdurchfhnitt 1917 31. Dezeuber 1918... ZYabhresdurchfhnitt 1918 31. Januar . 0.0.0000 28. Bebrunnt ...,1. 0... 31. März... 000 30, ML wa mem | 31. Mai. 2.0.0000 30. Jun 2.008021 31. Sülieı cube 31. Augaft. 0.000000 30. September ........ 31, Oftober ...0.C..00000 30. November -...... 3. Dezember. ..0...0..0. Yahresdurchfhnitt 1919 1919: 1920 31. Januar .....0000. 28. Sebruat.... BERG 31 Mg 00er N 31. Mal. ...00.0.00100000 30. Juni 2000000000000 Sl Sl es tere ame d 31. Muauft. 2 1890,90 5°045,9 Un 445,5 6917,9 05 972,2 54098 5 TO4 8054,17 2 28729 6.871,10 © 1521, FL467,7 ©": 6264, ° 177822 9.0103 44749. + 134852 22.187,85 © 10242,2. - 32 430,0 136816 477909 *.. 21472 1 890,9 5 491,7 7 890,1 6 114,0: 10.927,6 83922 23 647,6 24 102,8 25.490,5 26 625,9 28.244,90 20.068,4 29 268,9 28 402,38 29 784,1 30 928,6 31 905,5 35 698,4 27 987,8 10.292,5 1055545 11 027,60. L1 169,4 0966,9 . 12.026,90. 1.928,91 11 687,0 '1811,8 . 11.776,6 12 814,8: . 13 781,2 11 456.4 33 940, 1 34 658,3 36 518, ı 37 798,3 39211,8 41 995,3 41 197,8 40 179,3 41 598,9 42 705,2 44 720,6 49. 479,6 20 444 © 37 443,4 11 033,8 15 169,7 47 939,6 50 016,7 53 975,1 55 768,6 384012 12.938,1 ° " 50381,5 127214 - 53 755,2 13.731,24 \: 589011 13775,7 . 61 715,3 {3 567,2 63 583,9 13633,3 ;. 67 608,4 {3.327,9. 69 096,5 122664 71 667,6 71,8 Prozent 38,1 = 2 31,0 38,6 23,1 29,5 13,6 18,3 7,0 11,1 6,6 6,5 5,2 4,6 3,9 a7 2,7 2,7 2,6 2,6 2,4 2,2 3.8 2,2 2,0 1,9 1,8 1,7 1,6 1,6 1.5 Segenwerte feine Zahlungsverpflihtungen zu erfüllen. Diefe Zahlungen werden teif8 bar, teil8 im Girowege geleiftet. Die Erfahrung Tchrt indes, daß auch die im Siroverkehr gutgefchriebenen Beträge bald abgehoben und in Bargeld umgewandelt werden, Während am 23, Iuli 1914 nur 315 Millionen Mark an Schabantwveifungen im Befiß der Neichsbank fich befanden, ft die Summe bis 31. Auguft 1920 auf 40,9 Milliarden Mark geftiegen.‘ Die Gefamtverpflichtung des Reiches aus diskonkierten Reichs fhabanweifungen bezifferte fich. gleichzeitig auf 129,4 Milliarden Mark. Die Entwicklung Siefer im wefentlichen die fogenannte feOwebende ReichsfcHuld darftcllenden Ziffer hat fich mithin noch weit ungünftiger gefaltet als die Entwicklung der Bes (tände. der Reichsbank an Neichsfchaßanweifungen, Dies ift darauf zurückzuführen, daß c8 der Neichsbank möglich war und immer noch möglich ift, fehr große Beträge an Neichsfchakanweifungen an Banken, Sparkaffen, induftrielle und Faufmännifche Unternehmungen, Privatperfonen 1. a, weiterzuverfaufen, da Die deutjhe Wirt[chaft im Kriege zu einem erheblichen Teile liquidiert ift und Inzwifhen aus Mangel an Nohftoffen, Kohlen ufw. für die flüffigen Mittel eine anderweitige Anlage als in ReichSfchaganweifungen fih in ausreichenden Maße noch nicht gefunden hat. Nach den Stande vom 31. Auguft 1920 befanden fih an folchen ReichsSichabanwveifungen 88,6 Milliarden Mark außeıhalb der RNeichsbank. Die Entwicklung der fhwebenden Neichsjehuld und des Geldumkanfes zeigt cin ganz Gefonders ungünftiges Bild für die Zeit nach dem Zufammenbruch Deutfehlands, Die fchwebende Schuld, die bi8 zum 31. Oktober 1918 in 4'ı Kricg8jahren auf 48,2 Milliarden Mark angewachfen war, ift feitdem in den Icbhten 22 Monaten um nicht weniger al8 81,2 Milliarden Mark weitergeftiegen. Demgegenüber nahm der Zahlungsmittelumlauf (Neichsbanknoten, Reichskaffenjheine und Darlehnskaffen- jcheine) vom 23, Yult 1914 bi8 31. Oktober 1918 um 24,2 Milliarden Mark und feitdem bis Ende Muguft 1920 um weitere 45,6 Milliarden Mark zu. Die Syhnde für die neuerding8 fo ungünftige SGeftaltung Liegen legten Endes in der Ungewißheit über die wirtfchaftliche und politijhe Sukunft Deutfchlands. Sie ift zine Jolge des verlorenen Krieges und der fehlveren Friedensbedingungen, die zudem in ihrem finanziellen Ausmaß noch gar nicht feftftehen. Das Ausland Hält mit Rredit, Nohftoffen und Nahrungsmitteln zurück, . Im Inland find Menfehen, Mafchinen, Verkehrsmittel, Orund und Boden durch den langen Krieg herunters gewirt[chaftet, ohne daß bisher ie Möglichkeit zu einer wirkffamen Befferung ‚gegeben märe. Die Folgen find Rückgang der Produktion, Preisverteuerungen und Lohn- teigerungen, Balutaentwertung, dancben Kapitalflucht und Geldhamfterei, welche die Durchführung einer ftraffen Steuerpolitit erfchiweren. Ein Anwachfen der fchwebenden NeichSfHulS und damit zufammenhängend des SZahlungsmittelunlaufes waren unter diefen Umftänden unvermeidlich und werden c8 fo lange bleiben, bis über die wirtfchaft- liche und pokitifche Zukunft Deutfchlands befriedigende Klarheit und beffere Ausfichten gefehaffen worden find, und bis eS gelingt, mindeftens die dauernden Ausgaben des NReichS durch eigene Einnahmen zu decken. Obwohl die dam Reiche au8 der Bers reichlichung Der Eifenbahnen, aus Sem Spa Abkommen und aus der Rückerftattung der von den Ländern verauslagten Kricgsleiftungen erwachfenen Laften. ([häsungs weife mehr al8 60 Milliarden Marl) bisher teil8 überhaupt noch nicht, teils erft in mäßigem Umfange erftattet worden find, hat fi infolge der fonftigen ordentlichen und außerordentlichen Ausgaben des MeicheS nach Abzug des Einganges der alten und neuen Steuern ufw. der Uınlauf an Schabanweifungen während der exrften 5 Monate des Laufenden Saushaltsiahres, d. b. vom 1. April bis Ende Muguft 1920 Dbereit8 um rund a . ‘3 Anlage 11, Entwicklung der fchwebenden Schuld vom 31. Oktober 1917 bis 31. Auguft 1920, In Millionen Mark. Datum 31. Oftober ........0..0. 30. November . ...1...0. 31. Dezember... 1917 1918 CR ww 31. Januar ..... 0.4.00. 38, Februar... ....... A 30. Aptil...0...0.00000 31. Mal... 00. 0000000 A 31. Juli. 0000000001000 31. Auguft. ... 0.0.5000 30. September .........- 31. Oftober ......4. 000 30. November .....1.040- 31. Dezember. .......... . Bom Reiche wurden an NMeichsfhHaß- anweifungen ufw. ingaefamt bisfontiert 22 :906,7 24 825,5 28 551,5 32 542,2 35 836,2 33 449,3 31 531,2 34 674,5 38 402,2 11 793,9 16 575,5 18 036,6 48 174,1 51 203,8 55 207,2 Hiervon befanden fich bei der Neichäbank ı außerbalb der Neichsbanf 11 353,6 11 856,4 14 208,4 11 553,1 12 969,1 14 343,1 12 669,4 12 760,8 15 721,6 13 571,3 14 279,7 L6 395,5 15 747,7 17 443,1 23 605,8 20 428,7 21 866,7 27 157,0 19 872,8 23 075,4 17 727,7 17 959,9 20 394,8 22 006,7 26 046,2 29 132,4 24 430,8 27 745,4 29337,1 28 050,2 1919 31. JanUaT ...0.00.0000000 78, Gebruat............ A 30. Aptil.........00000. al. Mal. ....0.0.000040000 30. Juni ...0..000000000 31, Jült.....0..000000004 31. Auguft. . ee | 30, September .......... | 31. Oftober ........0.0.. 30. November .......... al. Dezember. .......... 1920 $1, SOHLE ae he 28. Februat ............ 1 31. Mal. ....0000030 144 30, Juni ......0.10000000 Sl Milena nun nun ] 31. Auauft. .... 0.0.0000. 58 643,2 61 592,2 63 843,6 67 179,6 70 365,8 73 393,3 76 111,4 78 184,0 80 627,2 83 302,6 85.:222,9 Q6 8A a 38 289,5 89 041,7 91 620,9 95 139,9 LO1 608,5 E13 161,6 {22 703,9 129 422, ı 26 859,7 27 070,3 29 947,5 31.338,8 28 454,3 33 059,1 30 437,8 31 033,1 33 574,1 33 676,1 33 774,2 41 251,3 38 814,0 38 091,9 42 709,9 38 396,5 36 692,6 44 954,1 40 133,7 40 866,8 31 783,5 34 521,9 33 896,1 35 840,8 41 911,0 40 334,2 45 673,6 47 150,9 17 053,1 49 626,5 51 448,7 45 129.6 49 475,5 50 949,8 48 911,0 56 743,4 64 915,9 68 207,5 82 570,2 88 555,3 I. Die Entwicklung des Zahlunasmittelumlaufes im Inland. — Die Entwicklung des deutfchen Geldwefen8 wird am Bbeften veranfHaukicht durd zine ziffermäßige Darfickung des Sahlungsmittelumlaufes. Da die SGold- und Silber münzen ans dem Ddeutfchen Sahlungsverkehr verfchwunden find und. al8 Sahlungs mittel im wefentlidhen nur Neichsbanknoten und NeichsSsdarlehnsfaffenfcheine in Betracht fommen, ift eine Darftellung der Entwicklung des Uımlaufes an diefen beiden SGeldforten feit Ausbruch des Kricge8 beigefügt. Cie läßt erkennen, daß der Gejamtumlauf von 1,9 Milliarden Mark (am 23. Yuli 1914) auf 71,7 Milliarden Mark (am 31. Auguft 1920) geftiegen ift. Die danchen noch im Umlauf befind lichen FHeinen Scheidemünzen, Neichsfaffenfheine, Noten der Privatnotenbanfen und das fommunale Notgeld fönnen, da fie wegen der verhältnismäßigen Unerheblichteit der ausgegebenen Beträge das Bild ter Entwicklung nicht beeinfluffen, außer Betracht bleiben. Würde man fie in die Summe einbeziehen, {o würde der Umlauf Ende Auguft 1920 fih etwa um 7—800 Millionen Mark erhöhen. Vor dem Kricgı waren neben den papiernen Seldzeidhen und den Heinen Scheidemünzen fchäbungs weife etwa noch 3'/, Milliarden Mark arı Gold. und Silbermünzen in Deutfh- (and im Umlauf (die Beftände der Nrichsbank find Ddabet nicht eingerechnet); unk zwar Betrug der Goldumlauf rund 2°/, Milliarden Mark, der Umlauf an Silber etwa 3, Milliarden Mark. Inzwifchen find die Neidhsgoldmünzen nicht nur aug dem Umlauf, fondern — von den Veftänden der Meichsbank abgefehen — Fafl reftlo8 auch aus Deutjchland überhaupt verfchwunden, Vekanntlih hat die Neichs- banf während der erften. Kricg8jahre mit großem Erfolge die Goldmünzen aus dem Berkehr an fi gezogen bis auf die Beträge, die von privater‘ Seite, ing: befondere vor Erlaß des SGoldausfuhrverbotes (November 1915) in das Ausland abgeführt oder die gehamftert worden find. Da die Neichsbank indes während des Rricge8 bis zum Waffenfkillftand rund 1 Milliarde Mark überwiegend zur Befehaffung von Nahrungsmitteln und notwendigften Bedarfsartikeln ing Ausland verfenden und Ferner nach Abfchluß des Waffenftillftandes auf Grund des Brüffeler Abkom, mnen8 eine weitere Summe in HShe von etwas mehr als 1 Milliarde Mark an Gold gleichfalls zur Befchaffung von Lebensmitteln an die Entehte abgeben mußte, find die Goldbeftände der Reichsbank, wie die beigefügte Tabelle erkennen läßt, gegen märtig rund '/, Milliarde Mark niedriger als vor Ausbruch bes Krieges (23. Juli 1914) — für zahnärztliche und induftriclle Iwede find nur unbedeutende Beträge abgegeben worden -—, und Ddiefer verringerte. Goldfchaß (gegenwärtig 1091,7 Millionen Marh bildet, da im Zahlungsmittelumlauf Neichsgoldmünzen nicht mehr vorhanden find die einzige für Währungszwede in Betracht Kommende Soldreferve Deutichlands Der Goldvorrat der NMeichsbank det den Umlauf-an Banknoten und Neichs: und Darlehnskaffenfcheinen zur Zeit nur noch mit dem außerordentlich niedrigen Saß von 1,5 Prozent, während die Dedung der Noten vor dem Kriege (23. Juli 1914) 71,8 Prozent betragen Hatte und die Summe des in Deutfchland damals überhaupt vorhandenen Goldgeldes — des Verkehrsumlaufs zuzüglich der Notenbankbeftände — weit Göher acwefen war al8 die Summe der ausaeachenen Habiernen SGeldzeichen. Reicdhsbanknoten und Reichs: -DarlehnskaNentcheine. old: und Silbermünzen. Solddeckung der Banknoten und KafNenfcheine. Anlage 4. . | 30. | Agio| 81. Agio| 91 AUgio | 98 | Agio| ar | Agio| 99 Agio 31. Agio 30. Agio| 91 | Ugip 30. | Agio Nov. Dis, | Dezbr. Dis. | Januar | Dis. nme Dis. | März Dis. | April | Dis. | Mai | Dis, | Juni | Dis | Juli | Dis« | Auguft | Dis. 918 | agio| 1918 | agio | 1919 | asio| 1919 | agio| 1919 ! agio| 1919 | agin! 1919 | anio| 1919 | mein] 1919 | acio{ 1919 | agio 30. | Agio |. 31. | Agio 99. - | Agio 31. | Mgio 31. Ugio 98. Mgio | 91 Ugio 30. Agio 31. Agio 30. Agio 31. Agio 31. | Agio Sept. | Diss Ottober | Dis. | Nov. | Dis. | Dezbr. | Dis. | Januar | Diss | Zebruar| Dis. | März | Dis. | April | Dis-| Mai Dis-| Juni | Dis. | Iuli Dis, | ANuguft | Diss 1919 | ag 1919 | agie! 1919 ' agio| 1919 | agio| 1920 | ogio] 1920 | 0eiv| 1920 | agio | 1920 | agio‘ 1920 | agie| 1920 | agio | 1920 ' agio' 1920 agir 0 öf 07 nr wn 97. vr Wecdhfelkurfe un Münze YUrt der parität | Motierung in New York auf Berlin (Sicht) | EI 8,16 19241 95,285 | =g | , ı [252 ] Ka . ; ; Il 16.20 | . . 1£ 2,08] 4,7645 | 2,22 4,5950 | 5,56] 4.6750] 3,94| 4,6450 | 4,601 4,60 | 5,5 | 4,3625 | 170,4 | 4,2125 | 73,5 | 4,195 | 23,3 | 4.17 174,3 | 4,0075 ] 17,7 [ 3,765 |226 | 8,5085 | 27,9 | 3,40 | 30,1 | 3,93 las | 3,84 |227 1 3,925 | 79,4 3.9512 | 28,8 3,7325 | 23,8 ' 3,56 | 26,9 * -$ [| Condon (cable) | . | 50 EI | 33| 22] [220 [ms.20 [222 | [20 28 men [27 = S]- E SS | iS] ES [2 10m Z zz ZA 5,4562 5,3 | 3.4550] 5,3 | 5,4575 | 53 | 5,4750 3,6 | 6,04 26,5 | 6.07 |77,7 | 642 123,8 | .6,45 1244| 7,25 137.9 | 8,06 55,5 | 8,25 159.2} 883 170,4 1 9,84 |89.8 | 10,92 1770,7 | 13,33 |257,3 | 14,20 |272.—1 14.80 1285,6] 16,70 1222,81 12,88 |248,6 | 12,18 |235,7| 13,02 [752,3] 14,45 778,91 5,1826 | —fres | Daris (Sicht) in Amfterdam 30. 5. 19 | | | = 8.19 | 20. 12.10] | 30. 7.20 | 1.9.20 | 100 4 auf 0,25 | 49,—| 29,50 [50,2 | 98,15 152,5 | 24,275 | 50, 22,50 162, 21,975 | 629 17,80 69,6 | 18,50 168,8 14,45 |75,6 | 12,40 79,7 | 11,80 [80,7 | 8,45 [85,7 ] 6,05 [so | 5,425 00,3 | 3.125 1947 | 2,725 [95.4 1 3,725 l93,7 | 4,85 97,8 | 7,385 [876 | 7,40 87,5 | 6,80 |88,5 |. 6.80 80,4 | 39,26 | =hfi | Berlin (Schec) | 30.5. 19 | | ] 2} | 29.8, 19 | | 10. ei 20.12 | | 1 30.7.20 | 1.9.20 | | 1£ 33 | 6,4 | 11,15 | 7,9 | 11,505 | "a 24 | 11,47 | 5,3 | 11,65 | 3,8 ]111,8625I 2,7 1 118351 28] 1159 1 43 1 11,32 6,5 1 11.19 | 7611 9,2 | ASS 72,7 | 10,155 16,7 | 9,18 [24,2 | 9,255 [22,6 | 10,47 | 22,6 10,615 [72,3 | 10,64 | 22.7 | 11,105 | 8,3 ! 1088 | 70,2 | 11,185 76 | 12,11 | = | London (Sched) . ; . | 30.5. 19 | 13,55 | 33 | 42,90 | 0,6 | 44,30 | 7,7 | 44,35 | 7,6 | 41,60 | 23,3 | 41,40 | 23,7 39,95 | 76,8 | . [2229 . | 0.12.19 + | 1.9.20 | | + | 100 fres ' 39,75 | 17,2 | 36,10 | 22,8 | 33,50 PP 33,75 | 29,7 | 29,70 | 38,7 | "> 0 [02 | a0 Jea5 | zo00 [ma] 200 (62) 16,55 [65,5 I 21,30 |55,6 | 23,25 1526 | 22,20 [53,7 | 21,80 [526 1 48, hf 1 Maris (Schee) in Stockholm auf Berlin (Sicht) London (Sicht) 14.75 149,6 | 48.— 1576 1 42.— 152,7 | 36,25 [59,2 | 34,25 167,5 | 32,— |64,—| 28,75 67,7 2950 166.8 | 2350 1726 | 1995 1702| 18,50 [79,2 | 13,76 | s451 10,75 | 87,9 | 950 189,3 1 LE r 100 192.71 5401929 | 660 9261 825 |90,7 1 12,75 [85,7 1 12,— |e6,5 | 11,25 J87,3 | 10,10 ie | 88,89 | = Kr 1£ 16,75 | 7,8 | 16,28 120.4 | 16,95 | 6,7 | 16,95 | 6,7 | 17 12 | 5,7] 17,8 | 3,7 | 18,22 | 0,3 | 17,95 | 221 17,59 | 3,7 | 17,27 ] 4,9 | 78 ar | 17.47 | gi | 18,— | 6 | 17,65 | 28 | 18,10 | 0,3 | 18,25 | 05 | 18,10 | o3l ı8— | 091 18,101 0,8 | 17,90 | 14 | 1770| 25] 17,67 | 2,7 | 18,16 | —Kr . . 1 100 fres 64,50 | 20,4 | 62,75 | 128 | 65,25 | 9,4 | 65,25 | 9.4 | 62,— P 9 62,— 123,9 | 62,75 ' 228 | 160,75 | 25,6 | 55.— | 286 | 51,— |20,2 | 58,— 264 | 47,50 la 46.50 |35,4 | 43,— jan | 89,— us] 38,— lu, | 31,50 156,2 | 28,25 |60,8 I 36,25 |49,6 I 37,50 | 47,9 | 36,85 [49,5 1 34,60 152,9 | 72,— ! = Kr 4,9 3 Dr 2 / , 7 „ r y / | 23, / WDaris (Sicht) in der Schweiz ; 30.519 | » . | 100 4 auf 32,50 | 49,4 [59,875 57,5 | 5707553, 48,75 160,5 | asa75 632 | 40,75 67 35,50 | 71,2 | 42,625 165,5 | 82,65 | 73,5 | 27,— 78,2] %0— 178,0 | 18.05 | 85,4 [12,625 [89,8 1 11,50 190,7 | 6,875 [944 | 6.25 195,1 7,95 [936 | 9,80 92,2 | 1475 Iss,2 | 1420 |85,4 | 13,025 | 88,8 | 11.235 190,9 | 123,46 | =fres | Bertin | | ] [5 ; | nun? ] . | | 3} _ | | . - | 8 23 50 | 68 | 29 975 | 8,9 aa | 6,9 zer | 89} 23,12 | 8,3 | 23,20 | 8,—1| 28,95 | 5,7 | 25,05 | 0,7 | 24,32 | 3,6 | 23,975 | 5,—| 23,675 6,7 | 23,83 | 7,5 ] 22,15 222 | 21,25 | 75,8 19,90 |27.7 1 21,03 | 6,6 1 22,20 172, 21,51 | 24,7 21,75 | 73,8 | 21,775 | 73,7 | 21,89 | 73,2 | 21,67 | 24,7 25,225 | = fres | Condow (kurz) / [50 / | 00 ; | | | | | , | | | , 20,50 | 9,50) 88,45 90.45 | 9,55 a 83,25 1675 81,75 | 0,25 80,75 | 79,25| 84,75. | 25,25| 76,125 | 23,88] 70,625 | 29,38] 71,50 26,5 | 63,50 | 26,5 [56,375 je 52,20 la7,8 1 43,05 ls6,95 | 43,50 (56,5 | 38,25 | 67,75} 34,— 166,—| 41,— |59—| 45,25 |54,75| 46,25 |553,75| 42,— |58,0 | 100,— = 100,—] DBaris | | | | | ZBW M 2019 ZBW diattät ZDER.DL ZINN S = werden Kann, bi8 Ende Auguft 1920 nicht verändert Hat, berechnet man ferner is - S im der Seit der mangelhaften Srenzkontrolle bewirkte Ausfuhr mit 5 Milork CE, SO Mark, fo würde fih der-oben errechnete Einfuhrüber[huß von 70 Milliarden Mars/ = Kie\ ® £ durch die zuleßt berührten Faktoren um mindeftens8 13 Milliarden Mark auf rund 83 Milliarden Mark erhöht haben. Bon diefem Einfuhrüberfhuß entfallen auf die Zeit nach Deutfehlands SZufammen: 6ruch, d. h. feit Anfang 1919, fhäßungsweife allein 63 Milliarden Mark; dabei if zu bedenken, daß weder die Einfuhr: noch die Ausfuhrzifern Warenmengen darftellen, mie fie vor Beginn des Krieges den gleichen Werten ent{prochen hätten, da fich Die Warenpreife einerfeits wegen zunehniender Warenknappheit, anderfeits wegen der Ent wertung der Seutfehen VBaluta ftark erhöht haben. Sür die Dedung des Einfuhrüberfhuffes Kamen feit Nusbruch des Kriege die Einnahınen aus dem internationalen Frachtverfehr kaum noch in Betracht, und ebenfo war der größte Teil der Erträge aus ausländijhen Kapital anlagen (Wertpapieren, Unternehmungen ufw.) für Deutfhland uneinziehbar geworden. Infolge des Hriedensvertrages haben fich die Verhältniffe weiter dahin verfchlechtert, daß Dentfchland feine Schiffe und feine ausländifchen Kapitalanlagen im wefentlichen verloren hat. Erträgniffe Hieraus ftehen alfo in Zukunft nicht mehr zur Verfügung, im Gegenteil wird Deutfchland für die Beförderung feiner eigenen Außenhandel8: güter an das Ausland fchwere Tribute zu zahlen Haben, die {häbungsweife mehr als 1 Milliarde Goldmart für das Jahr ausmachen werden. Das Defizit der Handelsbilanz Konnte im Kriege nur mit Sold, Wertpabieren oder Krediten gedeckt werden, und auch Künftig werden nur Diele Dekungsmittel, befonders das Febtgenanute, in Betracht Fommen, Un Gold ift feit Juli 1914 durch die Neichsbank und durch den privaten Berfehr etwas mehr als 2 Milliarden Goldmark an das Ausland abgegeben worden, mit Deren Erlö3 etwa 5 Miliarten Mark der MBWareneinfuhr beglichen fein dürften. An Wertpapieren, ausländifchen und inländifchen, find nach einer von der NReichSbank fortlaufend angeftellten Ermittlung feit Ausbruch des Krieges bi8 Ende UAuguft 1920 etwa 17 Milliarden Mark in das Ausland verkauft worden, von denen :twa 4 Milliarden Mark auf ausländijche Titel, die reftlichen 13 Milliarden Mark auf in Deutfehland ausgeftellte Papiere entfielen. Diefe Ziffern beruhen für die (egten Monate zum Teil auf Schägungen, da von den Hauptfächlich in Betracht kommen- den Berliner Großbanken wegen Arbeitsüberlaftung feit einiger Zeit Ziffern nicht mehr geliefert werden Können. Durch Ausfuhr von Gold und Wertpapieren find mithin von dem oben auf 83 Milliarden Mark bezifferten Einfuhrüberfhuß fHäkungsweife etwa 22 Milliarden Mark beglihen worden, rechnet man noch etwa 10 Milliarden Mark für Verkäufe ch Wertpapieren, die Ser Neichsbank nicht bekannt geworden find — feien e8 legt Hime, feien e8 ilfegitime (Vermögensverfchiebungen nach dem Auslande) —, fo muß der Neft von mehr al8 50 Milliarden Mark im Wege der Kreditinanfpruch- nahme vorläufige Deckung gefunden haben, d. h durch Kreditoperationen in aus ‚ändifcher oder inländifcher Baluta fowie durch Bezahlung mit Marfnoten. Diecfe Zahlungsweifen ftellen felbftverftändlich Feine endgültige, fondern nut eine vorläufige Schuldbdegleichung dar und bedeuten cine fortdauernde Gefährdung unferer Währung; denn bie Kredite müffen bei Fälligkeit abgedeckt werden, foweit eine Verlängerung nicht möglich ift, und machen alsdann wiederum Gold, Wertpapier: oder Waren: ausfuhr nötig, wobei zu beachten bleibt, daß auch die Musfuhr von MWertyayieren Deckung des Sinfuhrüber» fehuffes. Auslandsfrachten und Kapitalanlagen. S01d, Wertpapiere, Kredite. Bei der gefchilderten SGeftaltung der Zahlungsbilanz ift der fchlechte Stant der Ddeutfchen auswärtigen Wechfelkurfe nicht verwunderlich, Ihre Bewegung unt die Entwicdlung des Disagios der Mark an den wichtigeren Plägen ift aus der Dei gefügten Siffernaufftelung erfichtlich. E83 ergibt fi aus ihr auch für die Wechfel Eurfe wieder, daß eine geradezu Kataftrophale Entwidlung nad) dem SZufammenbruch Deutfchlands eingefeßt hat. Während das Disagio der Mark Ende Oktober 1918 in Aınfterdam, Stodholm und Aurich etwa 42 Prozent betragen hatte, war e8 gegen Ende Februar 1920 an den genannten Pläßen auf durchfhnittlich etwa 95 Prozent gewachfen, Denn auch inzwifchen aus verfchiedenen Gründen (Konjunkturumfchwung auf den Warenmärkten, Befjerung der deutfehen Grenzkontrolle, Nücdgang der Kaufe ;raft der Deutfchen Bevölkerung pp.) eine geringfügige Befferung zu verzeichnen war — Disagio am 31. Auguft 1920 durchfehnittlich rund 90 Vrozent — fo wird nach Lage der Dinge eine erhebliche Annäherung an die Münzparität oder auch nur eine in8 Gewicht fallende Befjerung kaum ermöglicht werden Kfönnen, felbft dann nicht, wenn Deutfchland durch beträchtliche Nohftoff» oder Balutakredite wieder in den Etand gefebt würde, fih zu erholen, feine Produktion zu erhöhen und genügenbde Menacn an Ausfuhraütern zu fchaffen. a Wechfelkurfe. Sm vorftehenden find bei der Erörterung des Zuftandes unferer gegenwärtigen WahHrungsverhältniffe mehrfach die Gründe geftreift worden, die zu der gefahrdrohHenden Verfchlechterung geführt haben. E38 find im wefentlihen die Wirkungen des Krieges und feines unglücklichen Abfchluffes, ‚insbefondere die durch diefe Ereignifle hervor gerufene. Berfchlechterung unferer Wirtfehafts- und Finanzverbältniffe, die ihren Aus druck findet in einem fühlbaren Mangel an Nahrungsmitteln und Nohftoffen, in Preis: und LCohnfteigerungen bei außerordentlich ftarfem Nücgang der Produktion, in einer fataftrophalen Schuldenwirtfchaft des Reiches und damit zufammenhängend in einer übermäßigen Ausdehnung des Geldumlaufes und zunchmenden SGeldentwertung. Eine Surchareifende Befferung erfcheint nur möglidh durch eine Befeitigung aller diefer primären und felundären Urfachen der Währungsverfchlechterung. E83 darf jedenfalls angenommen werden, daß fowohl der Zahlungsmittelumlauf wie auch der Stand der deutfchen Wechfolkurfe von felbft wieder eine günftigere Entwiclung nehmen würden, wenn e8 gelingt, die, Deutfchen Wirtfchafts- und Finanzverhältniffe der Befferung entgegenzuführen. E83 darf aber nicht überfehen werdeir, daß ohne eine meitgehende Befeitigung der SGrundurfachen kanın eine befriedigende und dauernde Befferung zu erzielen fein wird, mit anderen Worten, daß e8 dem Deutjhen Reiche faum [Lediglich mit Hilfe feiner Finanzpolitik, feiner Währungspolitik, feiner Finanz techniE oder feiner WährungsStechnik gelingen kann, die deutfche Wirtfchaft wieder in Ordnung zu bringen, folange nicht die. Wirkungen des Krieges und weitergehen die vernichtenden Wirkungen des FriedenSvertrages befeitigt find. Aus diefeın Grunde erfcheinen un8 die mehrfachen Vorfchläge, die eine Befferung der Verhältniffe für Deutjehland ausfchließlich oder im wefentlihen durch Reformen auf dem Gebiete der Währung oder der Finanzen erfireben, mehr oder weniger unzureichend, folange es der Meichsregierung nicht "gelungen ift, auf dem Gebiete der inneren und äußeren Dolitik zu feften Verhältniffen zu gelangen, Ein Abbau der Geld und Kreditinflation fegt, wie vielfach hervorgehoben morden ift, felbftverftändlich eine Balanzierung des NMeichshausHaltsetat8 voraus. Um Dicfe Herbeizuführen, bedarf e8 der frenaften Sparfamfkeit und der größtmöglidhen Anfpannung