l) Das Büchlein ist großen Teils während des Weltlriegs entstanden. Kapitel I. '\c.rh aft' i/JG fr 4 »v.®*** u o> // Bedürfnisse und Arbeit. In der neuen Generation, mag sie nun aus dem Kriege heimkehren oder noch nicht in den Krieg gezogen fein 1 ), spürt man einen großen Durst nach Belehrung, wenigstens in prak tischen Fragen; denn was die allgemeine Bildung und theore tische Fragen anlangt, so ließe sich bedauerlicherweise eher eine gewisse Gleichgültigkeit feststellen. Wie der Titel schon besagt, erhebt dieses Büchlein nur den Anspruch, einige volkswirtschaftliche Grundbegriffe zu geben. Es scheint, als ob sie für die Wirtschaftswissenschaft ^ leichter als für irgendeine andere Wissenschaft zu erwerben sind, weil die wirtschaftlichen Tatsachen uns am nächsten be rühren und in unser alltägliches Leben verwebt sind. Und doch ist dies nicht der Fall. Die wirtschaftlichen Tat sachen sind durch die Entwicklung so mannigfach geworden, daß sie heutzutage ein Knäuel bilden, dessen Fadenende nur äußerst schwer zu entwirren ist. Deswegen ist der beste Weg der, zum ersten Ursprung der wirtschaftlichen Begriffe zurück zugehn. Man pflegt zur Erläuterung der volkswirtschaftlichen Be griffe die Geschichte von Robinson heranzuziehn. Und wenn auch gewisse Volkswirtschaftler oder andere Leute sich über die sogenannten Robinsonaden lustig machen, so soll man diese Robinsonaden doch gewiß nicht verachten, wenn es sich darum handelt, die besondere Wirkung irgendeiner Ursache zu entdecken. Es ist das eine Art Ersatz für das Experiment, das so bewundernswerte Ergebnisse in den physikalischen oder naturwissenschaftlichen Fächern gezeitigt hat, das aber in den Gesellschaftswissenschaften nicht möglich ist. So machen wir hier ein Experiment, zwar nicht in Wirk-