an das Getreidemonopol ein Spritmonopol und im Zu sammenhang mit der Kohlenfördergebühr ein Elektrizitäts monopol empfehlen. Letzteres zunächst wenig ertragreich, würde mit der Zeit eine steigende Quelle von Einnahmen bilden und so eine ähnliche Funktion wie die Einkommen steuer in den Bundesstaaten übernehmen. . Es ist ebenso sicher, daß uns noch andere Wege zur Deckung der Verpflichtungen des Reiches zur Verfügung stehen, beispielsweise eine Verzehnfachung der Warenumsatz steuer, eine Reichseisenbahn mit Verdoppelung der gegen wärtigen Tarife, eine Belastung der gesamten Einfuhr — als umgekehrt feststeht, daß mit den vorhandenen Reichs steuern und mit den bisherigen Steuerwegen nicht zum Ziel zu kommen ist; nur die einschneidendsten und weitgehendsten Maßnahmen können Helfen. Verteuert muß im Teutschen Reiche werden, sollen die Kriegskosten aufgebracht werden. Es frägt sich nur, ob wir dabei einen Weg gehen wollen, der mit weniger großen Schritten zu dem erforderlichen Ergebnis führt, oder ob wir in unseren alten Erbfehler erneut verfallen, mit einer Unmasse kleiner Pillen die Finanzkrankheit heilen zu wollen. Das letztere ist nicht unr ein Beamten beanspruchendes und kostspieliges, sondern auch — bei dem Umfang der gegenwärtigen Aufgaben — ein Geschäft und Verkehr unmöglich machendes Verfahren. Entschließt sich das Teutsche Reich, den Weg großer Mono pole und Abgaben zu betreten, .in dem Sinne, wie hier Getreidemonopol und Kohlengebühr beschrieben sind, so fin den wir hier auch Grundlagen, aus denen Verbindungen haltbarer und dauernder Art mit unseren Verbündeten denk bar sind. III. Das Getreidemonopol würde in seiner ganzen Wucht noch mehr hervortreten, wenn es auf Oesterreich-Ungarn und auf