nte Bericht weist auch darauf hin, daß die mit Alfalfa an- Bedarf an 
im Jahre 1911 973 393 ha größer war als im Jahre 1908. Zuchtvieh. 
Yalfafeldern nur etwa 10% zur Gewinnung von Trocken- 
werden, haben also die Viehweiden ganz beträchtlich zu- 
die Ausdehnung der Alfalfafelder ist bis in die Gegenwart 
weitergewachsen. Dazu kommt; daß reichliche Regenfälle, 
® Weiden verbessert haben und auch andere Kulturen, wie 
DE tweise als Viehweiden verwendet wurden. Im Zusammen- 
atstand nun eine große Nachfrage nach Rindvieh zu Zucht- 
; 5 sich die Abnahme’ der Kuh- und Kälberschlachtungen so- 
-ß an der Preise für diese Tiere erklärt. Eine Zeitlang glaubte 
dieser letzteren Erscheinung einen Beweis für die starke 
N )indviehbestandes erblicken zu müssen, und es ist Tatsache, 
7 ‚tion den Anforderungen der im In- wie im‘ Auslande stark 
chfrage nicht im vollen Umfange genügen konnte. Der 
’s Landes beanspruchte im Verhältnis zur starken Vermehrung 
Weideflächen zum mindesten 800000 Tiere zur Aufzucht 
> ia die Kunstweiden nicht ungenutzt liegen bleiben konnten. 
Verhältnissen erklärt sich ohne weiteres die Abnahme der. 
en seit der zweiten Hälfte des Jahres 1911, die bis in die 
in _fortdauert. Während die Viehzüchter zur Zeit der Dürre 
zu jedem Preise zu entledigen suchten, behalten sie sie jetzt 
n zurück, und wenn diese Erscheinung anhält und‘ auch die 
günstigen Weideverhältnisse fortdauern, so kann damit ge- 
daß nach Ablauf von vier Jahren ‚sich ‚der jetzige Bestand 
ıt verwendeten Kühe um 272% vermehrt haben wird. Das 
, hlachtungen Gesagte gilt auch für die Kälberschlachtungen; 
; 7 nit sicher zu erwarten, daß die aus der Viehzucht her- 
N Einnahmequelle_des Landes auch in Zukunft unverminderf 
& d. 
' das Vorgehen der‘ nordamerikanischen Gesellschaften ge-/ | Preiskampf 
; nachte’ in der Zwischenzeit ihre Wırkung auf die Einnahmen U 
| »frierfleischanstalten immer mehr fühlbar. Bei den von den ; 
‘ n auf dem’ englischen‘ Markt durchgehaltenen niedrigen 
e allseitig mit‘ Verlust gearbeitet. Die an2lo-argentinischen 
aben offen zu, daß 'sie an jedem für den Export geschlachteten 
A verloren, während die negdamerikanischen Gesellschaften 
; sie mit Verlust arbeiteten, und behaupteten, daß die von 
niedrigen Preise ihren Produktionsmöglichkeiten entsprächen, 
n der ‚besseren Verwertung der Nebenprodukte durch ihre 
| 3 chtungen ein größerer Gewinn erwächse als den anglo- 
N tesellschaften. Die Richtigkeit des letzteren Arguments_ be- 
& n, da_ die Mehrzahl der anglo-argentinischen Frigorificos 
S ebenso _gute_ Einrichtungen aufweist. Es_wurde_vielmelhr 
n 
- 
4