]. Die Erhöhung der nationalen keserven durch Steigerung der Kriegs-Produkttivität. Vier Quellen sind es, wie wir gesehen haben, aus denen der kriegführende Staat schöpfen kann. Diese Quellen bestehen ein- mal aus den beiden Reserven des Landes, nämlich aus der Bar- reserve oder Reserve erster Ordnung und aus den kurzfristigen Forderungen an das Ausland, die eine Reserve zweiter Ordnung darstellen, und zu denen auch die jeweils fällig werdenden Zins- und Aneortisationsquoten langfristiger Auslandsanleihen ge- hören; zum anderen aus den beiden Bestandteilen des na- ticnalen Betriebsüberschusses, nämlich dem Reingewinn und der Amortisationsquote, die der Staat ebenso wie die beiden Reserven zu einem erheblichen Teil durch Kriegs- anleihen an sich ziehen kann. Wir haben ferner gesehen, daß diese vier Quellen, so ergiebig namentlich die letzteren beiden in Deutsch- land auch fließen mögen, und ein so großer Teil von ihnen sich auch freiwillig zur Verfügung stellen mag, heute doch nicht aus- reichen, um diejenigen Summen aufzubringen, mit denen wir im gegenwärtigen Weltkrieg zu rechnen haben. Es kommt also alles darauf an, daß die Ergiebigkeit der vier Quellen über ihr ur- ssprüngliches Maß hinaus gesteigert wird. Einem Staate, der dies verabsäumen und sich auf die zureichende Mächtigkeit der Quellen verlassen wollte, würde es schließlich ergehen, wie England gehofft hat, daß es Deutschland ergehen würde. Der finanzielle Atem