Vorwort zur ersten und zweiten Auflage vI Auf die Arbeiten aller übrigen Gebiete, die man vielleicht unter dem Namen der „positiven Geisteswissenschaften“ zusammenfassen könnte, insbesondere auf die philologischen, historischen, juridischen und positiv-theologischen Unter- suchungen, finden die nachstehenden Ausführungen mehr oder weniger Anwendung. Daß der Weg überall schon einer schön gebahnten Straße gleichen werde, ist wohl kaum zu erwarten. Sollte ein Arbeiter auf dem einen oder anderen Gebiete der Wissenschaft die Unebenheiten und Mängel und Lücken des Weges ausbessern und ausfüllen helfen, so würde er sich ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für jeden kleinsten Bei- trag verdienen. Besonderer Dank gebührt schon jetzt jenen Herren, die mir bei der Vorbereitung und Drucklegung des Werkes anregend und fördernd geholfen haben. Ich nenne die Herren Universitätsprofessor Dr. Ernst Kalinka, Universi- tätsprofessor Dr. August Haffner, Universitätsbibliothekar Dr. Anton Hittmair, Privatdozent Dr: Joh. Ude, Gymnasial- direktor Dr. Joh. Wimmer, Professor Dr. Andreas Kuhn, Dr. Joh. Ko. Heller, Wilh. Peitz, Franz Pangerl. Wegen der großen praktischen Bedeutung der Kollek- taneenfrage erscheint das 15. Kapitel, das diesen Punkt behandelt, auch in einer Sonderausgabe. Eine lateinische Bearbeitung der ganzen Schrift ist in Vorbereitung und soll baldmöglichst im gleichen Verlage erscheinen. Innsbruck, am 4. Oktober 1907. Der Verfasser Vorwort zur zweiten Auflage NL Infolge der Berufung nach Rom war es mir leider nicht möglich, den vielen und dringenden Wünschen nach einer neuen Auflage früher zu entsprechen. Auch in der Bear- v