‘die Kjellen für sie haben wollte), daß es nicht einmal zu der des Registrators reichte, daß vielmehr grobe Irreführungen leitender Staatsmänner durch kecke Tatsachenfälschungen, z. B. von zwischeneuropäischer Seite — von polnischer, tschechischer, französischer wie italienischer — ungestraft blieben, ja sogar durch Landerweiterungen belohnt wurden, daß die politisch- geographische Ahnungslosigkeit von Männern wie Lloyd George und Wilson sprichwörtlich werden konnte. So fand denn die Verlegung der Grenzen, namentlich Europas, in ihren geographischen Formen so gut wie ohne Be- teiligung der Wissenschaft, ja unter Protesten selbst der wissen- schaftlichen Vertreter der Hauptnutznießer statt, wie die ostentative Entfernung von Keynes bewies und Percy M. Roxbys „Far Eastern Question in geographical settling“ — das noch erhebliche Korrekturen erfährt. Den Rest, der wenigstens von der Wissenschaft der alliierten und assoziierten Mächte gerechtfertigt werden sollte, spiegelt am besten J. Bowman in „The New World. A study in political geography“ (233) ein Werk, in dem mit den reichen Mitteln der New Yorker Geographischen Gesellschaft die schlimmsten Sün- den gegen die Wahrheit der Rassengrenzen bei der politischen Nachkriegsgestaltung der Welt mit Feigenblättern versehen werden, ohne daß die Schönheitsfehler darunter verschwänden. Man lese nur, was über Innereuropa, Indien und Ostasien darin gesagt ist (234). EL DIE POLITISCH-GEOGRAPHISCHEN FORMEN DER GRENZVERLEGUNG., WIE VERRÄT SICH ZUERST DIE UNMERKLICH WERDENDE, WIE vollzieht sich zuletzt unaufhaltsam die notwendig gewordene, innerlich berechtigte Verlegung von Grenzen, deren natürliche 203