der Schriften geprüft. Hierbei ergab sich folgende Rangordnung für die Wahrnehmbarkeit. 1. Schwarzer Druck auf gelbem Papier 2. Grüner n „ weißem ® 3. Roter x „ weißem % 4. Blauer a „weißem . 5. Weißer ; blauem 6. Schwarzer weißem 7. Gelber schwarzem, 8. Weißer rotem e 9. Weißer ‚ grünem % 10. Weißer ) „ schwarzem 11. Roter P „ gelbem % 12. Grüner 7 » rotem N 13. Roter 5 „ grünem Hierbei ist allerdings zu bedenken daß, wenn auch diese Ver- suche an. sich mancherlei praktische Winke geben können, grün und grün, rot und rot usw. psychologisch nicht gleichwertig sind. Man wird also im gegebenen Fall immer gerne zu eigenen prak- tischen Untersuchungen schreiten. Eine andere Frage ist die nach der leichteren oder schwereren Auffaßbarkeit (dem Apperzeptionswert) von Reklametexten. Bei kurzer Darbietung sind nicht nur einzelne Buchstaben, sondern in gleicher Weise auch kurze Wörter von zirka 6 Buchstaben längeren Gebilden gegenüber im Vorteil. R. W. Schulte stellte nun Untersuchungen mit tachistoskopisch, d. h. während einer bestimmten, ganz kurzen Zeit gebotenen Lapidar-Versalien von 25 mm Höhe und 25 mm Breite an, die aus bequemer Nähe dar- geboten wurden. Sehr dünne Schriften erwiesen sich hierbei als besonders schwer, d. h. erst nach relativ viel momentanen Dar- bietungen auffaßbar. Das Optimum des Verhältnisses von Schriftstärke und Schrifthöhe lag ungefähr bei den Werten 1:5. Auch sehr dicke Schriften sind daher der Auffaßbarkeit nicht 78