einziger, noch so kleiner Nebenzweck ihrer Maßnahmen sich totlaufen darf. Es darf in der Betriebsorganisation keine plötzlich versiegenden „Seitenarme‘“ geben, die wie Wüstenbäche unfruchtbar im Sande versickern. Jede Maß- regel muß in eine neue münden, die sie ausführt, überwacht oder auswertet, und durch die verarbeitenden Organe der Erfolgsrechnung oder Betriebsstatistik zur Betriebsleitung zurückfließen, die damit alle Fäden wieder fest in ihre Hand bekommt. 3. Die Arbeitsvorbereitung a) Die gebräuchlichen Auftragsarten Der Ausgangspunkt aller weiteren Maßnahmen ist dıe vom Kunden eingehende Bestellung auf ein bestimmtes Fabrikat, die wir nachstehend, dem allgemeinen Gebrauch folgend, den „Auftrag‘“ nennen. Der Auftrag kann natürlich zine ganze Reihe verschiedener Erledigungen auslösen, je nachdem es sich um diese oder jene Ware handelt. = Der umfassendste und für einen Fabrikationsbetrieb typischste Fall ist 1. Der Fabrikationsauftrag: Der Kunde bestellt eine Ware, die für ihn eigens angefertigt werden muß, z. B. ein Kraftwerk bestellt eine Turbine mit zugehörigem Dynamo. Dabei braucht es sich keineswegs um eine Einzel- oder Sonderanfertigung zu handeln, auch Betriebe der Serien- und Massenfertigung erhalten solche Fabrikationsaufträge, z. B. ein Großhändler bestellt einen großen Posten Fahrräder. Eine Reihe weiterer Auftragsarten, die aber alle mehr oder weniger im Fabrikationsauftrag enthalten sind, also nur Teilhandlungen dessen auslösen, was auf Grund eines Fabrikationsauftrages zu geschehen hat, sind 2. Der Versandauftrag: Es werden Waren bestellt, die bereits früher einmal gefertigt worden und daher am Fertiglager der Fabrik vorrätig sind. Nur der Versand hat sich mit diesem Auftrag zu befassen, der die Fabrik als 7°