statt aller Geldurkunden jetzt nur die mnichtswũr⸗ dige Buchführung der Volkswirtschaft da ist. Man kann überhaupt kein Geld auf Zinsen aus—⸗ leihen, da niemand in eine Lage kommt, wo er welches aufnehmen müßte; und damit ist auch alle Herrschaft, die das Geld bisher ausübte, nicht etwa nur erschüttert, sondern beseitigt. Notwendige Bedenken des Lesers. Da hat der Leser nun erfahrungsmäßig zwei Hauptbedenken: erstens, daß man doch nicht alles nur in seinem eigenen Postwarenhaus kaufen kann, fondern gelegentlich auch unterwegs, im Wirts— haus, in der Straßenbahn, am Billettschalter der Eisenbahn und des Theaters Geld ausgibt; was soll man machen, wenns keins mehr gibt? Und zweitens, wie wirds mit dem Auslandver⸗ kehr? Das Ausland gibt sich doch nicht mit Buch— führungsvermerken zufrieden, sondern will Geld sehn! Ja, was nun zunächst das Talchengeld betrifft, da will ich Vorschläge mitteilen, die sicherlich für den Anfang genügen, aber später ebenso sicher durch bessere Cinrichtungen, die sich aus der Praxis ergeben, ersetzt werden. Schon jetzt sind viele Menschen gewöhnt, einen Ausweis mit Photographie in der Tasche zu haben, bei Straßenbahnabonnements u. s. w. Das wird später allgemein sein; es wird dann aber auch die Rechnungsnummer dabeistehn, die man in der Buchführung der Volkswirtschaft hat. Da— mit könnte man in jedem beliebigen Postwaren⸗ haus kaufen; die Quittung, die man ausstellt, würde von da an die richlige Stelle befördert wer—⸗ den. In grohen Gastwirtschaften, Theaterkassen u. dal. könnte ein Buchführungsbeamter Dienst