33 verschleiert hat) aus unserer eigenen Produktion bezahlen. Und da kann uns — selbst den Teufel kann man mutzen, wenn man ihn zu behandeln ver⸗ steht — das Dawes-Gutachten zustatten kommen. Es müßte den Feinden klar gemacht werden, daß wir selber längst kein Geld mehr haben, daß wir also alles Geld, was wir ihnen bezahlen, erst ihnen durch überlegene Konkurrenz auf dem Welt— markt abnehmen müssen und daß das doch eigent⸗ lich ein schlechtes Geschäft für sie ist! In ihrem eigenen Interesse ist es, wenn sie sich überlegen, welche Waren ihre Länder am besten, ohne die eigene Industrie zu schädigen, aufnehmen können; und die hätten wir ihnen dann alliährlich zu liefern, bis — nun sagen wir, bis die Welt— lage sich ändert. Oder schweigen wir über die— sen Punkt lieber ganz. Neben diesen Waren, die wir als Lösegeld zahlen, sind wir bereit, andere in Zahlung zu geben für solche Waren, die das Ausland uns liefern möchte und sollte; und derartige Verträge müßte im Anschluß an das Dawesgutachten unser Großhandel zustande bringen und dauernd leiten. Die Zahlungen an uns würden an ausländische Banken gehn, und mit diesen Geldern würden wir den notwendigen Import bezahlen. Die handeln— den Firmen müßten also mit den Vertretern der Volkswirtschaft abmachen, welche Waren und welche Quantitäten dafür in Betracht kommen. Von der inneren Verfassung der Betriebe. Dies sind nur die für ein Bild notwendigsten Umrisse der selbstbewußten Volkswirtschaft. Wir müssen doch wohl noch einige Züge besser heraus— arbeiten. Wir haben z. B. bisher nur gelagt, daß jeder Betrieb in seiner Arbeit selbständig bleibt und daß ihm nicht etwa von Volkswirtschafts wegen