voller Zuversicht —durch das einheitliche Wirken der Kunst, der Technik und des Handels das Begehren der Käufer auf die vater— ländischen Erzeugnisse zu lenken, so mögen die Angelsachsen und Romanen, seit dem Jahre 1915 durch die Gedankenfülle und den künstlerischen Reichtum der deutschen Werkbundbewegung an— geregt, sich in ähnlichen Organisationen zusammenschließen, to capturo the german trado; auch im friedlichen Wettbewerb der schaffenden Stände Deutschlands wird das Ausland den sieg— reichen Hauch künstlerischer Beseelung der deutschen Arbeit ver— spüren, und in Weltenweiten wird das deutsche Volk durch die Hebung der Qualität seiner Arbeit wieder Weltgeltung erringen. Gerade dieses Ziel verbindet am innigsten den heute unter das Zeichen von Schiffahrt und Export gestellten Werkbund mit unserer alten Stadt. Denn indem er im Zusammenarbeiten des Künstlers, des Gewerbetreibenden, Industriellen, Kaufmanns und Kleinhändlers den Bedarf des in- und ausländischen Käufers formt, bringt er ihn den deutschen Erzeugnissen nahe und stärkt, den schöpferischen Sinn der schaffenden Kraft zu höchsten Lei— stungen belebend, unsere Volkswirtschaft durch vermehrten In— landumsatz und Export. So verschwistert sich die Gedankenwelt des Werkbundes mit den Interessen der schaffenden Arbeit Bremens, mit seinem Handel, Gewerbe und seiner Industrie. Und wie die aus Heimatliebe und Kraftbewußtsein geborene reiche Formenschönheit der alten Hanse an der Weser sein Wirken während der nächsten Tage stimmungsvoll umrahmt, so schlagen die Herzen ihrer Bewohner ihm und seinen um ihr engeres und weiteres Vaterland hoch— —D—— der Gewerbe und der Künste ihren Gästen weit zum Willkommen öffnend und zur Schau. Im Auftrage des Senates und namens der dem Werkbunde nahestehenden bremischen Kammern habe ich die Ehre, den Deut⸗ schen Werkbund und seine Mitglieder herzlichst zu begrüßen und Ihrer Tagung vollen Erfolg zu wünschen. (Lebhafter Beifall.)