DIE SCHLÜSSEL-, BEZIEHUNGSWEISE ZIMMERKARTE ALS WERBER A417 58. DIE SCHLÜSSEL- BZW. ZIMMERKARTE ALS WERBER Im vorhergehenden Kapitel habe ich mich dahin ausge- Sprochen, daß man sich überall da, wo gesetzliche Vorschriften es nicht ausdrücklich verbieten, unbedenklich der Schlüssel- karte — ich will der Kürze halber bei dieser Bezeichnung bleiben — als Medium für solche Mitteilungen an die Gäste bedienen sollte, die diesen gewissermaßen eine Anstands- verbindlichkeit auferlegen. Übrigens ist das auch schon in gar manchem Hotelbetrieb geschehen. So steht zum Beispiel auf der Rückseite der Schlüsselkarte des Hotels „Der Fürstenhof“ in Dortmund folgendes: Das erste Frühstück ist obligatorisch, bei Nichteinnahme desselben 50 Pfennig Aufschlag pro Person. Restaurant Künstler-Musik Yanditorei , Kaffee Fünf-Uhr-Tee Sale für Sitzungen , Festlichkeiten. Es wird gebeten, wenigstens die Hauptmahizeiten im Hotel einzunehmen, da die Hotelleitung mit Rücksicht auf die notwendige stete Bereitschaft der Küche und. die hohen Betriebskosten sonst genötigt ist, eine Erhöhung der Zimmer- Dreise eintreten zu lassen.