Der Ausgleichsmechanismus des Devisenmarkts (internationales Zahlungs-Clearing) 7 geben will. Anders natürlich bei einlangenden Abschnitten, die bereits für die Bank neutrale Ausschreibungen sind, die sogenannten börsenfähigen Devisen. Durch diese Verkehrsgewohnheit entsteht eine weitere Vermehrung des Devisen- umlaufs, die Höhe des Schuldsaldos unserer Voraussetzung aber wird dadurch weder kleiner noch größer, Die Organisation des internationalen Zahlungsverkehrs ist praktisch ein Clea- ringverkehr der Banken von Land zu Land. Seine unterste Stufe ist die Devisen- Verrechnung der Großbanken „in sich‘. Die Banken sind die Annahme- stellen für die Tratten unserer Exporteure, durch Übersendung derselben an aus- ländische Banken entstehen ihnen Guthaben im Auslande, Gleichzeitig sind die Banken Inkassobeauftragte des Auslandes; die Tratten der ausländischen Ex- porteure (d. i. unser Import) gelangen über die ausländischen Banken an unsere Großbanken zwecks Inkasso, wodurch für letztere Schulden an das Ausland entstehen. Schulden und Guthaben im Auslande verrechnet jede Bank nach Mög- lichkeit „in sich“, weil dies in der Regel das wirtschaftlichste Verfahren für sie darstellt, bei dem sie am besten fährt. Schematisch stellt sich dieser Teil des internationalen Clearingverkehrs folgendermaßen dart): Illustration 1 Clearing der internationalen Zahlungen durch Verrechnung der Banken in sich. Importeur Frankreich Exporteut ! [ Bank ( Ausgleich in sich Zeichenerklärung: Deutschland a Importeur Exporteur Bank > I Ausgleich in sich Weg der Ware . Weg der Zahlungsanweisung Weg der Zahlung 1) Siehe hierzu auch die schematische Darstellung der Verrechnung im englisch-indischen Verkehr zwischen Banken, Exporteuren und Importeuren einerseits und Indian Council in London und Staatskassen in Indien andererseits bei Mahlberg, Über asiatische Wechsel- kurse. 2. Aufl. Verlag G. A. Gloeckner, Leipzig. 1920.