4392 Jahr 1810 | 1820 1830 L840 1850 1860 1870 L880 1890 1900 1910 Dänemark Volks- zahl Geburten- überschuß 1000 1102 1210 101 106 90 1295 1432 137 1621 181 1800 186 1986 226 279 2157 2447 2756 293 372 x rrankreich _ Volks- ' Geburten zahl |überschuß 28 200 } 1697 30.000 \ 1838 31 900 1392 1457 ‘869 34.907 35 741 35.765 | 1040 37 512 38 343 38 962 39 602 641 670 240 465 { ) / Trland Volks- | Geburten- zahl ıüberschuß 5956 6802 7767 8197 6574 5799 5412 5175 4704 436 267 222 256 4458 4390 Jedenfalls für die letzte Hälfte des Jahrhunderts 1810—1910 können in großen Zügen die Bewegungen in den angeführten Volks- zahlen als so entstanden beschrieben werden, daß für Dänemark großer Geburtenüberschuß und geringer Wanderungsüberschuß (nega- tiv), für Frankreich geringer Geburtenüberschuß und großer Wan- derungsüberschuß (positiv) und für Irland ein Wanderungsüberschuß (negativ) vorliegt, welcher den Geburtenüberschuß mehrere Male überwiegt. 285. Wir bemerkten bereits im $ 216, daß die Volkszahl oft dahin tendiert, analog einem verzinslich angelegten Kapital, also nach einer Quotientenreihe („geometrischer Progression“), anzu wachsen. Natürlich liegt hierin nichts anderes und nichts mehr als in irgend einer anderen Interpolationsformel, deren mehr oder weniger gute Übereinstimmung mit der Wirklichkeit jederzeit nachzuprüfen ist, wenn die hierzu erforderlichen Beobachtungen vorliegen. Beispiels- weise geht unmittelbar aus den oben für Irland angeführten Volks- zahlen hervor, daß sich diese nicht die ganze Periode von 1810 bis 1910 hindurch nach einer und derselben Quotientenreihe Vver- ändert haben. Bedingung hierfür ist, daß das Verhältnis zwischen den Volkszahlen zu Schluß und zu Anfang von Perioden gleicher Länge konstanten Wert hat, oder, was auf dasselbe hinauskommt,