1927 lieferten in Baden zwei Kaliwerke, die jedes erst eine vorläufige Beteiligungsziffer hatten, und zwar: Gewerkschaft Baden 2,0848 Tausendstel, Gewerkschaft Markgräfler 1,9922 Tausendstel, zusammen 4.0770 Tausendstel, oder rund 0,41%. Nach Fertigstellung der Schächte dürfte mit end- gültigen Beteiligungsziffern von höchstens 6,0 bis 6,5 Tausendstel pro Schacht zu rechnen sein, so daß eich die Gesamtbeteiligung der badi- schen Kaliwerke auf nicht mehr als 1,2 bis 1,3'% stellen wird. Da der Absatz nach dem Gebiet, für das Buggingen frachtgünstiger liegt als Bad Salzungen, 1926 7,01.% des Inlandsabsatzes betragen hat, ergibt gich, daß die beiden badischen Kalischächte den Bedarf in. ihrem Gebiet mit ihren endgültigen Beteiligungsziffern nur zu einem Sechstel würden decken können. Die beiden. Werke würden auf Grund ihrer Beteiligung etwa ein Viertel dieses Bedarfs liefern können, wenn sie nur mit Lieferungen für das Inland nach dem Bugginger Gebiet beschäftigt werden würden, was jedoch ausgeschlossen ist, da die Werke auch ihre Beteiligung am Auslandsabsatz des Kali- ayndikats im gleichen Verhältnis erfüllen müssen. Für die Einführung einer neuen süddeutschen Frachtbasis fehlt es hiernach an den nötigen Voraussetzungen. Im übrigen käme diese Frachtbasis für Salze der Gruppen I und V überhaupt nicht in Frage, weil die badischen Werke ein Karnallitvorkommen nicht haben und da- her nicht in der Lage sind, Salze der Gruppen I und V zu liefern. [15