Abschnitt IL Die stoffveredelnden Gewerbe. Kapitel I. Die geschichtliche Entwicklung der Gewerbe. G. Schönberg, Handbuch der politischen Oekonomie, 4. Aufl. Bd. IX, 1. Tübingen 1896. Die rechtliche Ordnung des Gewerbewesens. Gierke, Das deutsche Genossenschaftsrecht. Bd. I. Berlin 1868. H. 4. Mascher, Das deutsche Gewerbewesen von der frühsten Zeit bis auf die Gegenwart. Potsdam 1866. W. Arnold, Das Aufkommen des Handwerkerstandes im Mittelalter. Basel 1861. Ders., Deutsche Urzeit. Gotha 1879. W. E. Wilde, Das Gildewesen im Mittelalter. Berlin 1838. Stahl, Das deutsche Handwerk. Giessen 1874. &. Schmoller, Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19. Jahrhundert. 1870. Bücher, Die Entstehung der Volkswirtschaft. Tübingen 1901, 3. Aufl. Halle 8 30. Altertum und Mittelalter. Ed. Meyer, Die wirtschaftl. Entwicklung des Altertums. Jahrb. f. Nat.-Oek. 1896, Bd. XI. K. Th. v. Inama-Sternegg, Deutsche Wirtschaftsgeschichte. 3 Bde. Leip- zig 1879, 1894 und 1901. &. v. Below, Die Entstehung des Handwerks in Deutschland, Zeitschrift für Social- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. V. Weimar 1897. Erst nach der Entwicklung einer grösseren Volksdichtigkeit und Entwicklung mannigfacher Bedürfnisse bildet sich allmählich eine solche Arbeitstei- des lung aus, dass besondere Personen ihre ganze Thätigkeit der Herstel- Handwerks. |ung bestimmter Gegenstände zuwenden, und auch dieses geschieht zu- nächst‘ im Interesse eines grösseren Haushaltes. Allmählich werden Veberschüsse aus dem Haushalte zum Tauschverkehr benutzt, bis sich dann selbständige Gewerbetreibende herausbilden, welche im Interesse des Erwerbes auf die Herstellung bestimmter Geräte, Waffen, Schmuck- sachen ihre Arbeitskraft richten, oder auch persönliche Arbeitsleistungen, zu denen besondere Geschicklichkeit und erlernte Fertigkeit gehörten ‘Barbiere, Maler), berufsmässig Anderen gegen Entgelt widmen.