Abschnitt Im. Der Handel, das Verkehrs- und Versicherungswesen. Kapitel T. Der Handel. $ 67. Der Handel als Gewerbe. Maier Rothschild, Handbuch der gesamten Handelswissenschaften. Berlin Maiers Handelslexikon. Stuttgart 1881. Rothschild, Taschenbuch für Kaufleute. Leipzig 1902. Andree, Geographie des Westhandels mit geschichtl. Erläuterungen. Leipzig 1867—77. Schriften des Vereins für Sozialpolitik, Bd. XXXVIII. Verhandlungen des Vereins, Oktober 1888, Leipzig 1889. Bd. XXXWI. wan der Borght, Einfluss des Zwischenhandels auf die Preise, Leipzig 1888. Bd. XXXVII. Untersuchungen über den Einfluss der distributiven Gewerbe auf die Preise. Leipzig 1888. Lexzs, Handel, in Schönbergs Handbuch, Bd. II, 2. Gustav Cohn, Nationalökonomie des Handels und des Verkehrswesens. Stutt- 1898, Rich. Ehrenberg, Der Handel, seine wirtschaftliche Bedeutung. Jena 1900, van der Borght, Handel und Handelspolitik. Leipzig 1900. Handel als Der Handel als Gewerbe ist Kauf und Wiederverkauf behufs Gewerbe, Gewinnerzielung. Kaufen muss fortdauernd der Konsument im Zu- stande der Volkswirtschaft, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, und mitunter findet auch er Veranlassung zu verkaufen, z. B. verbrauchte oder nicht mehr gebrauchte Sachen. Jeder Produzent kauft fortdauernd und verkauft wieder, aber die Gegenstände erfahren bei ihm eine Umwandlung und Werterhöhung. Der Landwirt kauft Saat- und Futtergetreide, Jungvieh ete. und verkauft das dadurch erzielte Ge- ireide, Mastvieh etc.; oft genug sieht er sich aber auch veranlasst, gekaufte Tiere etc. unverändert wieder zu verkaufen, sowohl wenn er sie nicht mehr gebraucht, als um Profit daran zu machen (Pferde- handel). Der Schuhmacher kauft Leder, verarbeitet dieses zu Stiefeln; der Fabrikant bezieht fortdanernd Wolle, Baumwolle, um es in der Form von Garn wieder abzusetzen. Der Kaufmann dagegen bezieht die Baumwolle, Wolle ete., um sie in unveränderter Form zu einem höheren Preise wieder zu verkaufen. Der Handwerker wird gerade ınter unseren Verhältnissen häufig zugleich Händler, mitunter auch der Fabrikant, indem er fertige Ware aus anderen Fabriken bezieht und sie neben dem eigenen Produkt feilhält. um den Kunden eine yart