9 er hat an Rübensteuer aber nur erhoben für 270 936 593 Ctr. à 80 Pf. ^ : 223 949 274 Mk. und cö verbleibt somit ein Manco von . . 3 374 129 Mk. Dieses Manco würde nach der Natur dieser Periode durch eine Erhöhung der Rübensteuer um 1^4 Pf. pro Ctr. überreichlich ausgeglichen gewesen sein. Das Wichtigste an diesem Ergebniß ist jedoch, daß in einem Zeitraum, in welchem die Einführung der Diffusion sich größten- thcilü vollzogen hatte — beim es hatten im Jahrgang 1871-^72 von 311 Fabriken noch 216 nach dem alten Preßvcrfahrcn ge arbeitet, während der Jahrgang 1876—77 nur noch 98 solcher Fabriken unter 328 aufweist — und zugleich in der Samcnzucht große Erfolge erzielt waren, die durchschnittliche Zuckcrausbcute nicht die bedeutende gewesen war, als welche sic im Allgemeinen angenommen zu werden pflegt. Verliert darum das erlangte Resultat an Glaubwürdigkeit, so daß man cs für die folgende Zeit nicht anwenden dürfte? Man könnte zunächst den Einwand erheben, daß die Größe der beiden Zeitabschnitte eine zu kurz bemessene sei, und daß darum das hier gewonnene Ergebniß nicht als ein allgemein gültiges zu betrachten wäre. Es muß freilich zugegeben werden, daß die Durchschnitte aus längeren Perioden im Ganzen einen zuverlässigeren Halt gewähren, sonst aber dürfte man, wenn man die Zahlen des Rübcnverbrauchs im Einzelnen betrachtet, im Hinblick auf die bedeutenden Schwankungen wohl zu der Ansicht hinneigen, daß gerade dieser 1jährige Zeitraum als ein sehr günstiger zur Beurtheilung der durchgängigen Zuckcr- auvbcutc zu betrachten ist. Wenigstens wird man nicht sagen können, daß cs den durchschnittlichen Rübenverbrauch als zu hoch erscheinen läßt. Die beiden Jahrgänge 1874—75 und 1875—76 sind für das Endergebnis; von sehr bedeutendem Einfluß. Der erstere mit seinem Verbrauch zu 1 Ctr. Zucker von 10,75 Ctr. in Folge einer quantitativ sehr geringfügigen Ernte steht in seiner Art ganz einzig da und wird, wie man später sehen wird, in der nachfolgenden Periode der Melasse - Entzuckerung nur von einem einzigen Jahrgange um ein sehr geringes übertroffcn. Der letztere aber ist deshalb bedeutsam, weil hier eine über