34 Stunde des capitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateurs werden expropriiert.“ Wir haben absichtlich diese grossartige Stelle aus führlich wiedergegeben, um zu zeigen, wie sehr der dem Socialismus häufig gemachte Vorwurf unberechtigt ist, er beschäftige sich vorzugsweise mit den Ungerechtigkeiten in der Verteilung und gäbe sich keine Rechenschaft über die Bedürfnisse der Production. Im Gegenteil stützt sich die Marxsche Lehre auf den Fundamentalsatz, dass die Entwickelung des persönlichen Eigentums in capitalistisches Eigentum und des capitalisti schen Eigentums in sociales Eigentum vorzugsweise be wirkt wird durch die productive Ueberlegenheit des Capitalismus über die Einzelproduction, des Socialismus über die capitalistische Production. Wenn die selbständigen Producenten, die Handwerker und Kleinbauern, mit einem Wort alle diejenigen, die für sich selbst arbeiten, ohne den Ertrag ihrer Arbeit mit anderen zu teilen, die Tendenz zeigen, aus der Volkswirt schaft zu verschwinden, so geschieht das vor allem des halb, weil ihre Arbeitsenergie nicht hinreicht, um die Vorteile der socialisierten Arbeit zu ersetzen. Wenn die Zahl der Betriebe abnimmt — wenigstens in gewissen Industriezweigen —, während die Zahl der beschäftigten Arbeiter ununterbrochen zunimmt, so ge schieht das, weil die grossen Unternehmungen in der Regel productiver sind, als die kleinen. Und endlich, wenn eines Tages das gesellschaftliche Eigentum an Stelle des capitalistischen Eigentums treten muss, so geschieht auch das, weil die Unterdrückung der Privatmonopole, der erblichen Privilegien, des arbeits losen Einkommens, kurz aller Schranken, die das capitalistische Eigentum der Ausdehnung der produc tiven Kräfte setzt, die Productivität der gesellschaftlichen Arbeit in unerhörtem Masse steigern würde.