39 (Tabelle XII) in Dess. 1880 1890 1900 Durch Schwan Durch Schwan Durch- Schwan schnitt kungen schnitt kungen schnitt kungen Bessarabien 6,2 3,7—8,7 4,1 2,5—5,8 2,4 1,2-3,7 Cherson 5,1 3,8—6,9 3,4 2,5—4,7 2,2 1,5-2,9 Taurien 10,1 5‘5—15,7 6,5 2,1-7,8 3,6 1,1-4,7 Ekaterinoslaw 5,6 3,7—11,0 3,6 2,4—7,1 2,3 1,5—4,7 Dongebiet 3,3 2,7-4,6 2,0 1,3—2,8 1,4 0,8—1,9 Es versteht sich von selbst, dass eine so geringe und sich immer vermindernde Scholle unzureichend wird, besonders für eine extensive Wirtschaft. Dadurch werden die Bauern genötigt, ihren Grundbesitz entweder mittels Pacht oder mittels Kauf zu erweitern. So kommt von dem gesamten den Bauern gehörenden Land pro Kopf im Jahre 1892 in Dess., darunter: (Tabelle XIII) das gesamte Land zugeteiltes Land gekauftes Land gepachtetes Land Bessarabien 6,7 3,1 0,11 0,4 Cherson 9,1 3,1 0,26 0,7 Taurien 10,3 4,7 0,95 0,9 Ekaterinoslaw 8,2 3,5 0,5 0,5 Dongebiet 18,5 10,5 0,09 — Es ergibt sich also, dass unter dem gesamten Bauernlande pro Kopf im Durchschnitt das zugeteilte Land zwischen 33°/o für Qouv. Cherson und 56,7% im Dongebiet beträgt. Die oben angeführten Zahlen geben aber von der'Verteilung des sich im Besitze der Bauern befindenden Landes keine richtige Vorstellung, da bei den verschiedenen Qruppen von Bauern der Umfang des sich in ihrem Besitze befindenden Landes verschieden ist. Es ist in der russischen Literatur schon allgemeine Ansicht geworden, dass der Kauf durch die Bauernbank bis zur letzten Zeit nur für die reicheren Bauern zugänglich war, da die Vorschüsse, welche die Bank gab, für die Kleinbesitzer, geschweige denn für die besitzlosen Bauern, zu gering waren. Da die Vorschüsse unbedeutend waren, hatte man den Rest der Kaufsumme in Ratenzahlungen während mehrerer Jahre zu leisten. Dadurch wurden alle möglichen Geldabgaben, die die russischen Bauern nach der Aufhebung der Leibeigenschaft in grossem Masse zu zahlen hatten, noch vermehrt. Infolgedessen hat die Bauern bank ihrer ursprünglichen Bestimmung nicht entsprochen und das von