70 Die Betriebsbuehführung. Form. 49. Orig.-Größe 200X150 mm. Die Selbstkostenberechnung. Die Selbstkosten einer Maschine setzen sich zusammen aus 1. den Kosten des Materials; 2. den Kosten für das Härten, Glühen und Einsetzen des Stahles; 3. den produktiven Löhnen für die Bearbeitung des Materials; 4. den Betriebsunkosten, d. h. allen übrigen Ausgaben, die durch die Fabrikation verursacht werden. Die Kosten des Materials ergeben sich aus den Bestellzetteln, die dem Lohnbureau von der Gießerei, der Schmiede, dem Stahllager und dem Materialienlager mit ausgefüllten Preisen zurückgegeben werden. Wie diese Berechnungen erfolgen, geht aus den späteren Abhandlungen über Selbstkostenberechnung dieser Abteilungen und Lager hervor. Das Normalienlager gibt seine Teilliste ebenfalls dem Lohnbureau zurück, nachdem die entnommenen Normalien mit Selbstkosten berechnet sind. Die Preise für die von auswärts gekauften Teile usw. erscheinen im Waren eingangshuch und werden von hier auf Sammelzettel, die für jede Order nummer angelegt sind, übertragen. Die Kosten für Farben und Lacke ergeben sich aus einer Tabelle, die den erfahrungsgemäß ermittelten Ver brauch enthält. Die sämtlichen Materialbelege werden, sobald sie Maschinen betreffen, nach Ordernummern in Kuverts gesammelt und bis zur Fertigstellung der Maschinen auf bewahrt. Die Beträge der Materialbelege für kleine Orders dagegen werden in den Selbstkostenbüchern (Form. 33) auf die Abrechnungsstelle übertragen. l. l. & Co. Bestellzettel A.-Gr. an die Einsetzerei — Härterei — Glüherei. Order Bestell- Nr. Stück Benennung Gewicht kg Dave n gehärtet kg Preis ä kg | JL 4 Bemerkungen 4205 V 50 Hebel 35 — 35 — —,60 21 — 50 Riegel 20 — 20 — —,75 15 — 50 Anschläge 24 V» 8 1,50 12 48 — Unterschrift: BERLIN, den 15. April 190 7.