23 Unter diesen Voraussetzungen und Vorbehalten ergiebt sich als verkäufliches Durchschnitts - Quantum an Brotgetreide für den einzelnen Betrieb der jeweiligen Grössenklasse: Betriebsgrösse in ha Anzahl der Betriebe nach der Zählung von 1895 Verkäuflicher Ueber- schuss in dz bis zu 1 2 529 000 — 1—2 707 000 — 2-3 448 000 — 3-4 324000 — 4—5 244 000 2V* 5—10 606 000 8 10—20 393 000 24 30—50 240 000 58 50—100 42 000 137 100—200 11 OCO 297 200-500 9 600 702 500—1000 3 600 1468 1000 und mehr 572 3091 Die Landwirthe der Grössenklassen unter 4 ha sind je nachdem ausschliesslich, im wesentlichen oder doch zum grossen Theile darauf angewiesen, Weizen und Roggen für den Nahrungs- und Futter bedarf zu kaufen. In der nächsten Klasse (3—4 ha) bilancirt rech- nungsmässig Erzeugung und Eigenbedarf, in Wirklichkeit wird auch * **) mittleren Landwiithe bestellen notorisch nicht t/a ihrer Ackerfläche mit Roggen und Weizen, sondern bauen mehr Futterpflanzen und Handels gewächse. Die Hauptdomäne des Brotgetreidebaues ist unbestritten der Grossbetrieb. **) Das ist für die kleineren und mittleren Betriebe zweifellos zu wenig; diese verfüttern mehr. Der Bund der Landwirthe hat eine Erhebung über diese Frage veranstaltet und will festgestellt haben, dass durchschnittlich 27'/2°/o der Erntemenge von Roggen und Weizen verfüttert wird. Damit ist sicherlich übers Ziel geschossen, nur für die kleineren Betriebe dürfte diese Ziffer annähernd zutreffen. Wir haben jedoch, wie bemerkt, nur 10% in Abzug gebracht.