11 deckende Aktualitätsschminke auflegen. Ich konnte darauf um so lieber verzichten, als sich im Grunde kein Anlaß zu Änderungen bot. Auch der Versuchung einer zeit lichen Weiterführung der statistischen Angaben habe ich zu meist und um so leichter widerstanden, als selbst die aller letzten Ziffern eine Verschiebung des Gesamtbildes kaum bewirken. An keiner Stelle ist mehr Zahlenmaterial zugelassen worden, als zur Veranschaulichung und Begründung unerläß lich schien. Einzelne Angaben von Erheblichkeit verdanke ich dem hervorragenden Leiter des Statistischen Bureaus des Schatzamts in Washington, Herrn O. P. Austin, der mit seinen vortrefflichen Mitarbeitern mir für statistische Fragen mit stets gleicher Bereitwilligkeit zur Seite gestanden hat. * Am Abend vor meiner Rückreise, die ich im Sommer 1902 von New York aus antrat, wurde ich von einem Ver treter der „Associated Press“ befragt, welche Eindrücke ich aus den Vereinigten Staaten in die Heimat mitnähme. Ich gebe die Antwort in der Fassung wieder, in der die „New Yorker Staats-Zeitung“ das Interview in deutscher Sprache veröffentlichte: „Die Eindrücke, die ich auf meinen Reisen von der atlantischen bis zur pazifischen Küste und bei der Besichtigung aller großen Industrie- und Handels-Zentren in mich auf genommen habe, sind in der Hauptsache überwältigend. Man darf wirklich von einer »gigantischen Stärke« der Nation sprechen. Börsen-wie Industriekrisen werden allerdings hier