32 Wie wir sahen, sind bei dieser Ueberlegung die Ge danken der Arbeiter selber und ihrerWortführer nicht zu gebrauchen, denn sie gehen überhaupt nicht auf einen neuen Zustand der Gesellschaft, sondern wollen im we sentlichen nur den alten fortführen. Wir müffen uns klarmachen, daß wir alle unsere heutigen Gedanken in diesen Dingen nur mit großer Vorsicht verwenden dür fen, denn sie alle gehen von einem Punkt aus, der heute falsch ist; sie gehen alle ans von dem Punkt: was ist für den Kapitalismus wünschenswert? Die Steigerung des Ertrages der Arbeit ist vom Standpunkt des Kapitalismus aus erwünscht; wenn wir sie dadurch gewinnen, daß den Arbeitern die Freude an ihrer Arbeit genommen wird, dann müffen wir uns fragen: ist die größere Menge der Erzeugnisse dieses Opfer wert? Die Steigerung der Masse der Erzeugnisse ist vom Standpunkt des Kapitalismus aus erwünscht; wir müssen uns fragen: ist die Steigerung der künstlichen Bedürfnisse, txelche durch sie erzeugt wird, ein Vorteil für das Volk oder ein Nachteil? Der sogenannte Fortschritt ist vom'Standpunkt des Kapitalismus aus erwünscht; wir müssen überlegen, ob nicht durch ihn die lebensnotwendigen Bande, wel che das Volk mit der Natur verbinden, zerrissen wer den. Die Vermehrung der Bevölkerung erscheint vom Standpunkt des Kapitalismus aus erwünscht: wir müs sen nachsehen, ob die Bevölkerung sich nicht im wesentli chen um wertlose Bestandteile vermehrt, welche im gün