3* 35 chen: das Brot, das Fleisch, die Kleidung, den Pflug, die Wohnung; und jeder arbeitet für sich selber. Es stellt sich heraus, daß eine Arbeit, welche man immer macht, schneller vonstatten geht, daß man also in der Stunde mehr schafft, wenn man beständig die selbe Arbeit tut. So beschränken sich eine Anzahl Män ner darauf, nur alle Landarbeit zu tun: sie pflügen, sie säen, sie ernten, sie dreschen; und die anderen Männer beschränken sich auf alle Handwerksarbeit: einige mah len das Korn, einige backen das Brot, einige weben die Wolle, einige schneidern die Anzüge, einige graben das Eisen, einige schmieden die Pflüge, und so fort. Die Bauern müssen alle Nahrungsmittel für die tausend Männer erzeugen, die Weber allen Wollstoff für die tausend, die Bäcker alles Brot, und so fort. Das ist die Arbeitsteilung. Nun stellt jeder also mehr her, als er braucht, jeder braucht Dinge, welche er nicht selber her stellt, jeder muß nun tauschen, die Dinge werden da durch Waren. Der Bauer gibt dem Schmied Korn, Milch und Fleisch und bekommt dafür den Pflug, die Kette, die Art und so fort; der Schneider gibt dem Bauern den Anzug und bekommt dafür die Lebens mittel. Der Wunsch, den Ertragwert der Arbeit zu steigern, erzeugt also die Arbeitsteilung; die Arbeitsteilung be wirkt, daß die hergestellten Erzeugnisse Waren werden. Die geschilderte Gesellschaft von tausend Männern wäre eine Gesellschaft, welche wirtschaftlich auf der