71 Y. Die Sicherheit und die Liquidität. 1. Die Garantiemittel. Die Garantiemittel der Banken setzen sich zusammen aus dem Nominalkapital (Einbezahltes Kapital plus Verpflichtung der Aktionäre), Reserven und Gewinnvortrag. Sehen wir einmal vom Gewinnvortrag, der sich in der Regel in bescheidenen Grenzen bewegt, ab, so finden wir für die einzelnen Untergruppen unserer Banken an eigenen Geldern die Summen, wie sie Tabelle I zur Darstellung bringt. Wir sehen, wie sich der Kapitalbetrag der Gruppe I, wie auch derjenige der Gruppe II nicht Wesentlich verändert hat: Gruppe I 1906: 8,197 Mill. Franken, 1911: 7,785 Mill. Franken Gruppe II 1906: 19,919 Milk Franken, 1911: 20,230 Milk Franken. In der dritten Gruppe haben wir ein Steigen von 90,322 Millionen Franken im Jahr 1906 auf 106,974 Millionen Franken im Jahr 1908 und dann ein Zurückgehen auf 102,683 Millionen Franken im Jahr 1911. Nur die Gruppe der grössten Banken zeigt ein anhaltendes Wachstum von 46,5 Millionen Franken pro 1906 auf 104,5 Millionen Franken im Jahr 1911. Hätten wir für alle Banken die genauen Zahlen auch noch für 1912, so Würden wir die Wirkungen der in diesem Jahre zahlreichen Fusionen Namentlich bei Gruppe III, aber auch bei Gruppe IV konstatieren können. Was das Verhältnis des einbezahlten Kapitals zum Nominal- kapital anbetrifft, so verweisen wir auf nachstehende Zusammenstellungen: Nominalkapital und einbezahltes Kapital für die Gesamtgruppe der Lokal- und Mittelbanken. (in 1000 Franken) 1906 1907 1908 1909 1910 1911 Nominalkapital 164,938 175,444 185,327 184,075 220,286 235,198 Einbezahltes Kapital.... 136,292 156,154 165,237 164,246 178,678 201,410 Nicht einbezahltes Kapital . 28,646 19,290 20,090 19,829 41,608 33,788 ln % des Nominalkapitals . . 17,4% 11,0% 10,9% 10,8% 18,9% 1M%