B. Das seelische Verhältnis der Arbeiter zu ihrer berufsmäßigen Arbeit und ihren Arbeitsbedingungen. In erster Linie war zu untersuchen, ob die berufsmäßige Arbeit den Arbeiter auf die Stufe eines bloßen Mittels herab drückt, ob im Verlauf derselben eine Depression oder Über wirkung der Seelenzustände zu konstatieren oder lediglich eine haushälterischeWechselwirkung ausgelöst wird. Darüber hinaus, ob etwa der Arbeiter durch die Maschine, die ihm grobe Arbeit teilweise abnimmt, geistig gewinnt. Ferner: welche Linien der seelischen Abnormisierung charakteristisch bei den drei Arbeiter kategorien Berg-, Textil- und Metallarbeiter hervortreten, welche Gedankenreihen die Monotonie der Arbeit unterbrechen, ob die kühne Tat des menschlichen Denkens inmitten des modernen Arbeitsprozesses etwa ein Faktor des Leidens wurde und wie alle diese Einflüsse nach der psychischen, physischen und cha- raktereologischen Seite hin niederschlagen. Unzweifelhaft, daß hier innere gesetzmäßige Beziehungen bestehen, die, wenn auch vorerst nicht begrifflich genau zu be stimmen, doch vielfacher Kriterien nicht entbehren, worauf auf ihre reale Tragweite geschlossen werden kann. Diese Kriterien erscheinen überaus zahlreich in den Antworten auf folgendem Fragenkomplex: i. Alter. 2. Wieviel Stunden arbeiten Sie täglich? 3. Arbeiten Sie im Akkord, Gruppenakkord oder Stundenlohn? 4. Was ist Ihnen lieber, Akkord- oder Stundenlohn, und warum? 5. Arbeiten Sie an Maschinen, und was für Maschinen sind dies ? 6. Macht Ihnen Ihre Arbeit Vergnügen, oder haben Sie kein Interesse an derselben? 7. Arbeiten Sie immer dasselbe oder an verschieden artigen Dingen? 8. Verspüren Sie irgendwelche Ermüdung oder sonstige Beschwerden durch immer dieselbe gleiche Arbeit? 16