U < Durchschn. ! TjWochen- / Verdienst ! Tägliche Arbeitszeit Jhr. M. ""Sta. einflußt wird und dieses von Seiten der Ar beitgeber, besonders zur Zeit einer Krisis sehr wenig berücksichtigt wird. (1.) [B. R.] 24 8 16,50 Ein gutgestelltes Gedinge ist mir lieber, da ich mitunter mehr verdienen kann als beim Stundenlohn. (3. t.) [B. Schles.] 26 8V2 23,50 Stundenlohn, denn der freie Wille, mein Ehrgefühl Und die Liebe zur Arbeit sollen mich zur vollen Entfaltung meiner Arbeits kraft veranlassen. (1.) [B. S.] 27 8 21- Lieber ist Stundenlohn man mächte mär Verdienen. (4. t.) [B. Schles.] 28 8 28,— Akkord. Denn da kann ich am meisten Geld verdienen. (4. t.) [B. R.] 30 8V2 25 — Stundenlohn, ist mir lieber weil man weiß was man hat zweitens die antreiberei hört auf, dadurch werden viele Unglücksfälle be seitigt und die Schmiererei mit den Be amten von seitens der Reichsgetreuen und Hurapatrioten hört dann auf, das zweierlei Maß fällt dan weg. (3.) [B. R.] 32 9 23,- Mir ganz gleich. (4. t.) [B. R.] 33 8 22,— Das ist mir gleich, denn erstens wird nach Stunden nicht gearbeitet und zweitens mit dem Akkordarbeiten ist es bei uns auch blos, daß das Kind sozusagen einen Namen hat,. denn über das Durchschnittslohn bekomme ich doch nicht. (2. t.) [B. R.] Im Bergbau können sich die Gebirgs- verhältnisse alle Augenblick ändern, d. h. bei dem Vordringen in einen Kohlenflötz oder auch quer im Gebirge zeigen sich die Verhältnisse manchmal ganz anders, als man vermutet hat. Das ist sehr oft zum Nach teil der Arbeiter, zumal wenn das Gedinge für den ganzen Monat abgeschlossen ist. (1.) [B.R.] Ich bin für garantierten Mindestlohn mit staffelweisen Steigerungen. Dadurch wäre auch dem körperlich Schwächeren der Le bensunterhalt garantiert. (1.) [B. S.] Akkord ist mir lieber, wenn das Gedinge so gesetzt ist daß man einen halbwegs anstän digen Lohn verdienen kann doch daran ha- bert es sehr. Schuld haben meistents die Arbeiter selbst weil sie nicht einig sind. Die vielen fremden Elemente welche hier zu sammen arbeiten können meistenteils nicht einsehen daß sie statt einig da zu stehen durch schmarotzen sich selbst und ihre Ka meraden nur schaden. Organisation brauchen diese Leute nicht, ja es giebt genug welche jede Organisation bekämpfen, dieses sind meistenteils fromme Christen. Gar oft bin -ich schon wegen diesen Leuten gekündigt worden. (1.) [B. R.] 21