Jhr M. 34 3 25,— 35 35 2 5 30,— 28,— Nicht oft. Aber ich kenne und empfinde im Innersten die Stimmung, die Sie durch diese Frage wachrufen wollen. Vergessen sind für Augenblicke rauchende Essen, weißglühende Öfen, stampfende Hämmer. Von freien Menschen träume ich, doch . . . es reden und träumen die Menschen viel etc. etc. (i.) [M. O.] Hab’ keine Zeit. (3. t.) [M. S.] Die Natur ist für mich Gott. Ihr alljähr liches Neubilden und Auf erstehen aus sich heraus ist meine Religion und nötigt mir immer und immer wieder eine tiefe Andacht vor dieser ihrer unermüdlichen Tätigkeit ab. In der tiefen Waldeinsamkeit möchte ich leben und schaffen mit meiner Familie. (1.) [M. S.] 36 3 27,— Nur in der Einsamkeit fühlt die Seele sich selbst und fühlt das Einssein mit dem All. Die Augen geschlossen, der Atem angehal ten und das Einssein mit dem All wird Wirklichkeit. (2.) [M. S.] 36 37 4 25,— 38,— An eine Revolution, auch mal an ein weib liches warmes Herz. (4.) [M. S.] Ich kann mich nicht viel der Einsamkeit er freuen, denn dann bleiben meine Gedanken im Hirn festsitzen wie schwere Nebel im Kieferngrund. Warum müssen Not und Sorge unsere Wangen höhlen, die schwere Arbeit unseren Rücken vor der Zeit krüm men? (1.) [M. O.] 378 Jhr. 4) ■*» O — -o ■s .2 s * < c , ~ J3 c 2 o ö o w Ja o ■g " -3 r o u. I** M. 37 38 18- 25,- An etwas Gutes zu essen und zu trinken, und wenn ichs dann nur immer so haben könnte. (4.) [M. O.] Über die Arbeit und Familie. (4. t.) [M. O.] 38 3 26,— Geschmackvoll zusammengesetzte Farben der Bäume machen einen tiefen Eindruck auf mir. (3.) [M. S.] 39 1 22,— Gehe fast täglich in den Wald nach Feier-: abend und denke, wir sind nicht viel mehr wie die Mistkäfer, die da unten ihre Nah rung suchen. (3.) [M. O.] 40 3 40 30,— Dort sehe ich einen Kampf von Gattung ge gen Gattung und weiß, daß der Kampf Ge setz. Daraus ziehe ich meine Schlüsse. (1.) [M. S.j Sehr oft. Was läßt sich da nicht alles den ken. Es ist etwas unaussprechlich herr^ liches, an einem schönen Hochsommertag im Walde zu liegen — ausgestreckt, ruhend von den Anstrengungen, Aufregungen und Ärgernissen des Alltags — Einsamkeit — den Blick nach den Baumkronen, die wind bewegt ab und zu ein Stück Himmel sehen lassen — Ruhe — Aber nein, nicht ganz. Tausende von Insektenflügeln surren und schwirren in den Lüften. Und der Wind, der ewig rührige Geselle lockt leise Töne von allen Halmen, Blüten, Blättern. Und das alles wie eine auf das äußerste pianis- 379