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Über das deutsche Geld- und Währungswesen

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Bibliographic data

fullscreen: Über das deutsche Geld- und Währungswesen

Monograph

Identifikator:
1029291489
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-172243
Document type:
Monograph
Title:
Über das deutsche Geld- und Währungswesen
Place of publication:
o.O.
Year of publication:
1920
Scope:
13 S
Tab
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
II. Die Gestaltung der Zahlungsbilanz im Verhältnis zum Ausland und die Entwicklung der deutschen auswärtigen Wechselkurse
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Über das deutsche Geld- und Währungswesen
  • Title page
  • Contents
  • I. Die Entwicklung des Zahlungsmittelumlaufes im Inland
  • II. Die Gestaltung der Zahlungsbilanz im Verhältnis zum Ausland und die Entwicklung der deutschen auswärtigen Wechselkurse

Full text

Bei der gefchilderten SGeftaltung der Zahlungsbilanz ift der fchlechte Stant 
der Ddeutfchen auswärtigen Wechfelkurfe nicht verwunderlich, Ihre Bewegung unt 
die Entwicdlung des Disagios der Mark an den wichtigeren Plägen ift aus der Dei 
gefügten Siffernaufftelung erfichtlich. E83 ergibt fi aus ihr auch für die Wechfel 
Eurfe wieder, daß eine geradezu Kataftrophale Entwidlung nad) dem SZufammenbruch 
Deutfchlands eingefeßt hat. Während das Disagio der Mark Ende Oktober 1918 
in Aınfterdam, Stodholm und Aurich etwa 42 Prozent betragen hatte, war e8 gegen 
Ende Februar 1920 an den genannten Pläßen auf durchfhnittlich etwa 95 Prozent 
gewachfen, Denn auch inzwifchen aus verfchiedenen Gründen (Konjunkturumfchwung 
auf den Warenmärkten, Befjerung der deutfehen Grenzkontrolle, Nücdgang der Kaufe 
;raft der Deutfchen Bevölkerung pp.) eine geringfügige Befferung zu verzeichnen war 
— Disagio am 31. Auguft 1920 durchfehnittlich rund 90 Vrozent — fo wird nach 
Lage der Dinge eine erhebliche Annäherung an die Münzparität oder auch nur eine 
in8 Gewicht fallende Befjerung kaum ermöglicht werden Kfönnen, felbft dann nicht, 
wenn Deutfchland durch beträchtliche Nohftoff» oder Balutakredite wieder in den 
Etand gefebt würde, fih zu erholen, feine Produktion zu erhöhen und genügenbde 
Menacn an Ausfuhraütern zu fchaffen. 
a 
Wechfelkurfe. 
Sm vorftehenden find bei der Erörterung des Zuftandes unferer gegenwärtigen 
WahHrungsverhältniffe mehrfach die Gründe geftreift worden, die zu der gefahrdrohHenden 
Verfchlechterung geführt haben. E38 find im wefentlihen die Wirkungen des Krieges 
und feines unglücklichen Abfchluffes, ‚insbefondere die durch diefe Ereignifle hervor 
gerufene. Berfchlechterung unferer Wirtfehafts- und Finanzverbältniffe, die ihren Aus 
druck findet in einem fühlbaren Mangel an Nahrungsmitteln und Nohftoffen, in 
Preis: und LCohnfteigerungen bei außerordentlich ftarfem Nücgang der Produktion, 
in einer fataftrophalen Schuldenwirtfchaft des Reiches und damit zufammenhängend 
in einer übermäßigen Ausdehnung des Geldumlaufes und zunchmenden SGeldentwertung. 
Eine Surchareifende Befferung erfcheint nur möglidh durch eine Befeitigung aller 
diefer primären und felundären Urfachen der Währungsverfchlechterung. E83 darf 
jedenfalls angenommen werden, daß fowohl der Zahlungsmittelumlauf wie auch der 
Stand der deutfchen Wechfolkurfe von felbft wieder eine günftigere Entwiclung nehmen 
würden, wenn e8 gelingt, die, Deutfchen Wirtfchafts- und Finanzverhältniffe der 
Befferung entgegenzuführen. E83 darf aber nicht überfehen werdeir, daß ohne eine 
meitgehende Befeitigung der SGrundurfachen kanın eine befriedigende und dauernde 
Befferung zu erzielen fein wird, mit anderen Worten, daß e8 dem Deutjhen Reiche 
faum [Lediglich mit Hilfe feiner Finanzpolitik, feiner Währungspolitik, feiner Finanz 
techniE oder feiner WährungsStechnik gelingen kann, die deutfche Wirtfchaft wieder in 
Ordnung zu bringen, folange nicht die. Wirkungen des Krieges und weitergehen 
die vernichtenden Wirkungen des FriedenSvertrages befeitigt find. Aus diefeın Grunde 
erfcheinen un8 die mehrfachen Vorfchläge, die eine Befferung der Verhältniffe für 
Deutjehland ausfchließlich oder im wefentlihen durch Reformen auf dem Gebiete der 
Währung oder der Finanzen erfireben, mehr oder weniger unzureichend, folange es 
der Meichsregierung nicht "gelungen ift, auf dem Gebiete der inneren und äußeren 
Dolitik zu feften Verhältniffen zu gelangen, 
Ein Abbau der Geld und Kreditinflation fegt, wie vielfach hervorgehoben morden 
ift, felbftverftändlich eine Balanzierung des NMeichshausHaltsetat8 voraus. Um Dicfe 
Herbeizuführen, bedarf e8 der frenaften Sparfamfkeit und der größtmöglidhen Anfpannung
	        

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