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Die Entwicklung der Gewerbeaufsicht in Deutschland

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Bibliographic data

fullscreen: Die Entwicklung der Gewerbeaufsicht in Deutschland

Monograph

Identifikator:
1040900186
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-69041
Document type:
Monograph
Author:
Poerschke, Stephan Gottfried http://d-nb.info/gnd/133696898
Title:
Die Entwicklung der Gewerbeaufsicht in Deutschland
Place of publication:
Jena
Publisher:
Verlag von Gustav Fischer
Year of publication:
1911
Scope:
VIII, 214 Seiten
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Kapitel 2. Die ersten Organe zur Handhabung des Arbeiterschutzes in den Fabriken
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die Entwicklung der Gewerbeaufsicht in Deutschland
  • Title page
  • Contents
  • Kapitel 1. Die Entwicklung des Gedankens einer Fabrikinspektion in Preußen
  • Kapitel 2. Die ersten Organe zur Handhabung des Arbeiterschutzes in den Fabriken
  • Kapitel 3. Die Fabrikinspektioren als fakultative Einrichtung in Preußen von ohrer Einführung im Jahre 1853 bis zur Schaffung der Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund im Jahre 1869
  • Kapitel 4. Die Fabrikinspektion als fakultative Einrichtung in Deutschland bis zum Jahre 1878
  • Kapitel 5. Von der fakultativen zur obligatorischen Fabrikinspektion
  • Kapitel 6. Der Gefahrenschutz der Arbeiter auf der Grundlage korporativer Organisation
  • Kapitel 7. Die Fabrikinspektion als obligatorische Einrichtung in Deutschland bis zum Jahre 1891
  • Kapitel 8. Von der Fabrik- zur Gewerbeinspektion
  • Kapitel 9. Die Entwicklung der Dampfkesselinspekion und der Aufsicht über die überwachungspflichtigen Anlagen als spezieller Zweige des Arbeiterschutzes auf korporativer Grundlage
  • Kapitel 10. Die Gewerbeinspektion in Deutschland seit 1891
  • Kapitel 11. Die Gewerbeaufsicht in ihrem heutigen Bestand als Ergebnis der historischen Entwicklung
  • Kapitel 12. Neue Aufgaben der Gewerbeaufsicht
  • Kapitel 13. Bestrebungen zur Weiterbildung der Gewerbeaufsicht

Full text

7 
Die ersten Organe zur Handhabung des Arbeiters* 
in den Fabriken. 
Kapitel 2. 
§ 1. Die Ortspolizeibehörden als Fabrikaufsichtsorgane. 
Das Regulativ von 1839 verbot die Fabrikarbeit der Kinder 
unter 9 Jahren; es beschränkte die Arbeitszeit der jugendlichen 
Personen von 9—16 Jahren in Fabriken auf täglich 10 Stunden, 
welche im ganzen durch P/2 Stunden Pause unterbrochen sein 
mußten, machte gleichzeitig den Schulbesuch nach den Vor 
schriften des allgemeinen Landrechts (d. h. 5 Stunden täglich) zur 
Pflicht und verbot die Sonntags- und Nachtarbeit, die letztere in 
der Zeit von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Die Bestimmungen 
des Regulativs über die Fabrikarbeit der jugendlichen Personen 
von 9—16 Jahren waren in sich widerspruchsvoll und schon des 
halb z. T. unausführbar. Nach den Bestimmungen des Regulativs 
betrug das zulässige Tagewerk eines »Fabrikkindes«: 10 Stunden 
Arbeitszeit + i x / 2 Stunden Pause -f- 5 Stunden Schulunterricht 
= i6V 2 Stunden und dies in der Zeit von 5 Uhr morgens bis 9 
Uhr abends, d. h. in 16 Stunden! Abgesehen von diesem inneren 
Widerspruch bedeutete aber auch die Verbindung von 10 Stunden 
Fabrikarbeit mit 5 Stunden Schulunterricht eine physische und 
psychische Unmöglichkeit für die Kinder. Darin lag der prinzi 
pielle Fehler des Regulativs von 1839, und diesen darf man bei 
der Beurteilung seiner Durchführung nicht vergessen. 
Es war nun zunächst Sache der Bezirksregierungen, den 
Ortspolizeibehörden die notwendigen Direktiven für die Ausführung 
des Regulativs zu geben. Sie entledigten sich dieser Aufgabe in 
der Weise, daß sie das Regulativ zur Kenntnis der ihnen unter 
stellten Behörden brachten, entweder dadurch, daß sie es dem 
Wortlaute nach in ihren Amtsblättern veröffentlichten 1 ) oder auf 
die das Regulativ enthaltene Nummer der preußischen Gesetz 
sammlung verwiesen 2 ). Einige Regierungen gaben im Anschluß 
hieran sofort die zur Ausführung des Regulativs notwendigen Vor 
schriften, so ordnete z. B. die Arnsberger Regierung folgen 
des an: 
1. »Die Fabrikherren haben nach §§ 1 und 2 des gedachten 
Regulativs alle diejenigen Kinder sofort aus ihren Fabriken zu 
entlassen, welche das 9. Lebensjahr noch nicht zurückgelegt oder 
*) Z. B. die Königl. Regierung zu Düsseldorf, Amtsblatt 1839, Nr. 55. 
2 ) Z. B. die Königl. Regierung zu Aachen, Amtsblatt 1839, Nr. 28.
	        

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Die Entwicklung Der Gewerbeaufsicht in Deutschland. Verlag von Gustav Fischer, 1911.
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