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Das Flammenzeichen vom Palais Egmont

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Bibliographic data

fullscreen: Das Flammenzeichen vom Palais Egmont

Monograph

Identifikator:
174667959X
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-119339
Document type:
Monograph
Title:
Das Flammenzeichen vom Palais Egmont
Edition:
1. Auflage
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Neuer Deutscher Verlag
Year of publication:
1927
Scope:
284 Seiten
Illustrationen
Digitisation:
2021
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
XIII. Die Verbindung der nationalrevolutionären Bewegung mit dem proletarischen Klassenkampf
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Das Flammenzeichen vom Palais Egmont
  • Title page
  • I. Eröffnung des Kongresses
  • II. Der Freiheitskampf des chinesischen Volkes
  • III. Der britische Imperialismus in Indien, Persien und Mesopotamien
  • IV. Der nordamerikanische Imperialismus und die von ihm bedrohten Völker
  • V. Der Freiheitskampf Ägyptens und der arabischen Völker
  • VI. Der Kampf Afrikas um seine Befreiung
  • VII. Der Freiheitskampf der Neger
  • VIII. Der Kampf um Indonesiens Unabhängigkeit
  • IX. Der Freiheitskampf des indochinesischen Volkes
  • X. Der Kampf des koreanischen Volkes gegen Japan
  • XI. Der italienische Faschismus
  • XII. Der Kolonialhunger des neuen deutschen Imperialismus
  • XIII. Die Verbindung der nationalrevolutionären Bewegung mit dem proletarischen Klassenkampf
  • XIV. Die Taktik des proletarischen Klassenkampfes zur Unterstützung des kolonialen Freiheitskampfes
  • XV. Der Freiheitskampf der unterdrückten Völker und die Gewerkschaften
  • XVI. Die "Kulturmission" der abendländischen Völker
  • XVII. Die Gründung der Liga gegen Imperialismus und für nationale Unabhängigkeit
  • XVIII. Organisatorisches
  • Inhaltsverzeichnis

Full text

Resolution. 175 
nicht frei sein kann, wenn sie an der Unterdrückung anderer Nationen beteiligt ist. Sie 
hat als Klasse kein Interesse am Weiterbestehen der imperialistischen Unterdrückung und 
Ausbeutung. Indem sie in ihren Heimatländern ihre eigene politische Herrschaft, den 
Sturz des herrschenden Kapitalismus und die Errichtung wirklicher Regierungen des arbei- 
tenden Volkes anstrebt, bekämpft sie alle Profitinteressen der Kapitalisten. Der fort- 
geschrittene Teil der Arbeiterklasse der imperialistischen Länder hat die ihr künstlich ein- 
geimpften Rassenvorurteile, wie die Verachtung der Farbigen usw., längst abgestreift und 
erzieht die ganze Arbeiterschaft in diesem Sinne. 
Die Arbeiterschaft der imperialistischen Länder und der Sowjet-Uniongebiete, wo sie 
bereits die Herrschaft erlangt hat, lieferte bereits wiederholt Beispiele ihrer Solidarität 
mit den kämpfenden und unterdrückten Nationen. Sie fühlt sich mit der Arbeiterschaft 
und den armen Bauernmassen der unterdrückten Länder durch die stärksten Bande der 
Klassensolidarität verbunden. Darüber hinaus muß sie aber mit allen gegen den Imperialis- 
mus kämpfenden Schichten der unterdrückten Nationen ein ehrliches und aufrichtiges 
Kampfbündnis gegen den gemeinsamen Feind eingehen. 
Das Kampfbündnis der Arbeiter der imperialistischen und industriell hochentwickelten 
Länder mit der imperialistenfeindlichen nationalrevolutionären Front der unterdrückten 
Völker legt beiden Seiten eindeutige Pflichten auf, deren Nichterfüllung bei der Arbeiter- 
schaft der herrschenden Nationen sowohl, wie auch bei den Massen der unterdrückten 
Nationen zur Schwächung des Bündnisses, zur Stärkung des Feindes, zum ‘Entstehen eines 
gegenseitigen Mißtrauens führen kann. Pflicht der Arbeiterklasse der beherrschenden 
Nationen, ihrer politischen, gewerkschaftlichen und kulturellen Organisationen ist es, unab- 
lässig und energisch in Wort, Schrift und Tat für die Verwirklichung derjenigen For- 
derungen einzutreten, die von den nationalrevolutionären Freiheitsbewegungen formuliert 
und hochgehalten werden. Als Mittel zur Verwirklichung dieser Forderungen müssen die 
Organisationen der Arbeiterklasse alle Waffen des politischen und wirtschaftlichen Kampfes 
anwenden. Sie müssen in ihrer Aufklärungsarbeit die irrige Auffassung bekämpfen, 
daß die Arbeiterschaft oder ein Teil von ihr ein Interesse an der Unterdrückung und Aus- 
beutung der einen Nation durch die andere hätte. Sie müssen immer wieder betonen, daß die 
schonungslose Ausbeutung der unterdrückten Völker nur einer minimal geringen Schicht von 
Kapitalisten zum Nutzen gereicht, die Kosten des zur Unterdrückung nötigen Militarismus 
aber die werktätigen Massen, Arbeiter, Bauern, Handwerker und Kleinbürger in Form hoher 
Steuern zu tragen haben. Sie müssen gegenüber der schönfärberischen Verbrämung der 
imperialistischen Politiker und ihrer Soldschreiber, hinter der heuchlerischen Maske der 
Menschenliebe, des Pazifismus, der Zivilisationsverbreitung, der kulturellen Wende usw. 
die nackten Tatsachen der kolonialen und halbkolonialen Unterdrückung aufzeigen. Sie 
dürfen sich nicht durch imperialistische Phrasen irre machen lassen, einzelne rückständige 
Völker seien für eine Selbständigkeit noch nicht „reif‘. Ob in der Opposition, an der Re- 
gierunng beteiligt, oder an der Macht, muß die Arbeiterklasse und ihre einzelnen Organi- 
sationen jede Form und Verkleidung des Imperialismus entlarven und bekämpfen, sich 
überhaupt in der Presse, im Parlament und außerhalb des Parlaments jeder Regierung ent- 
gegenstellen, die der vollen Unabhängigkeit der unterdrückten Völker im Wege ist. 
Neben dem ständigen Kampf für die Forderungen der unterdrückten Nationen müssen 
die Organisationen der Arbeiterklasse der beherrschenden Nationen im Falle akuter Kämpfe 
zwischen dem Imperialismus und den unterdrückten Völkern zu direkten Kampfmaßnahmen, 
zur Unterstützung der im Kampf stehenden unterdrückten Völker, zu Demonstrationen. 
Boykottbewegungen, Streiks, und jedem anderen, tauglichen Mittel greifen. Länderweise und 
durch internationale Zusammenarbeit muß die Arbeiterschaft der beherrschenden Nationen 
die Entsendung von Kriegsmaterial, Kriegsschiffen, Munition, Waffen und Truppen gegen 
die unterdrückte Nation verhindern. Dazu steht der Arbeiterklasse die Waffe des Streiks, 
insbesondere des Transportarbeiterstreiks, der Transportsperre, der Verweigerung der Mu- 
nition- und Waffenproduktion, der Streik der Bergarbeiter und der Generalstreik zur Ver- 
fügung. Unter den Arbeiter- und Bauernsöhnen der imperialistischen Truppen muß die 
Arbeiterklasse aller Länder regste Aufklärungsarbeit über die Gemeinsamkeit der Interessen 
dieser Arbeiter- und Bauernsöhne im Waffenrock mit den Interessen der Massen unter- 
drückter Nationen entfalten, um die mißbräuchliche Verwendung dieser Truppen zur Unter- 
drückung der kolonialen und halbkolonialen Völker zu verhindern.
	        

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Das Flammenzeichen Vom Palais Egmont. Neuer Deutscher Verlag, 1927.
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