Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik

Monograph

Identifikator:
1762680025
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-144170
Document type:
Monograph
Author:
Bücher, Hermann http://d-nb.info/gnd/13356293X
Title:
Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Selbstverl. des Reichsverbandes der Deutschen Industrie
Year of publication:
1925
Scope:
44 S.
Digitisation:
2021
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik
  • Title page
  • Contents
  • Grundlagen der Wirtschafts- und Handelspolitik
  • Gegenwärtiger stand der Handelsvertragsverhandlungen
  • Arbeiten des Reichswirtschaftsrates für die Zolltarifrevision
  • Grundsätzliche fragen der Steuerreform

Full text

der Rohwolle folgen die Halb: und Fertig: 
labrikate, und daraus entsteht allmählich 
eine Verteuerung der Lebenshaltung auf der 
ganzen Linie. Von der Geldseite gesehen, 
handelt es sich jedoch nicht um eine Verteue: 
rung der Waren, sondern um eine Entwer- 
tung des Geldes, 
Und nun meine Herren, noch eine 
weitere Frage, Herr Dr. Bücher sagte, daß 
die Reichsbank, wenn die Nachfrage nach 
Devisen das Angebot erheblich zu über: 
schreiten beginne, die Möglichkeit, Devisen 
zu kaufen, durch eine erneute Kreditrestrik- 
tion verengern würde. Die Kreditrestriktion 
habe nach Ansicht des Herrn Reichsbank: 
präsidenten Dr. Schacht seinerzeit die Mark 
stabil gemacht und stabil gehalten und 
werde deshalb auch von ihm als das Mittel 
angesehen, im gegebenen Falle erneut zum 
Erfolge zu führen. Bei diesen Überlegungen 
wird meines Erachtens nicht genügend be- 
achtet, daß die Lage der deutschen Wirt- 
schaft heute eine ganz andere ist, als sie vor 
einem Jahre war. In Währungsfragen kann 
man nichts wiederholen. Die Verhältnisse 
sind immer anders, als sie‘ früher waren, so 
auch jetzt. Als seinerzeit die Reichsbank 
lie Kredite beschränkte, trat an die Stelle 
des Bankkredits der Lieferantenkredit. In 
der Textilindustrie sind wir beispielsweise 
seitdem von einem 14tägigen Zahlungszie] 
aach und nach auf ein 60tägiges Ziel überge: 
gangen, Als Zahlungsmittel hat der Waren: 
wechsel mehr und mehr an Boden gewonnen, 
und das Eigenakzept spielt eine Rölle wie 
hiemals in den allerschwersten Zeiten vor 
dem Kriege. Der Bankkredit ist nach meinen 
Erfahrungen durch den Lieferantenkredit 
ıicht nur ersetzt, sondern weit übertroffen 
vorden. Wenn nun die Reichsbank erneut 
zu einer Beschränkung des Kredites über- 
sehen sollte, so vermag sich das Sicherheits- 
zentil des Lieferantenkredites nicht mehr zu. 
)ffnen; denn es ist schon offen. Eine erneute 
Kreditbeschränkung wird also die Wirtschaft 
in ihrem vollen Umfange treffen und muß 
zu Zahlungseinstellungen, Beschränkung der 
>roduktion und zu Arbeiterentlassungen 
ühren. Die Arbeitslosen aber müssen wiede- 
um aus Öffentlichen Mitteln unterstützt 
werden. Wie sollen nun diese neuen Aus- 
jaben aufgebracht werden, wenn die Wirt: 
:chaft durch Einschränkung der Produktion, 
ljurch Verluste aus gegebenen Krediten, 
lurch Nichteingang ausstehender Forderun: 
jen in den schwersten finanziellen Nöten 
sich befindet?. 
Die Passivität unsrer Handelsbilanz birgt 
»ine Gefahr für unsere deutsche Wirtschaft 
zon unausmeßlichen Folgen in sich. Ich be: 
zrüße es deshalb, daß der Reichsverband der 
Deutschen Industrie die Ursachen der Passi- 
zität unserer Handelsbilanz und die Maß: 
ı1ahmen zur Besserung der Bilanz prüfen und 
'eststellen will. Die sofortige Aufnahme 
lieser Arbeiten ist erwünscht. 
Vorsitzender Herr Geheimrat Dr. Duisberg: 
Da niemand mehr das Wort wünscht, 
<ommen wir zum folgenden Punkt der Tages- 
rdnung: Gegenwärtiger Stand der Handels: 
zertragsverhandlungen. Berichterstatter ist 
derr Staatssekretär von Simson. 
GEGENWÄRTIGER STAND DER HANDELSVERTRAGS: 
VERHANDLUNGEN 
Berichterstatter: Herr Staatssekretär z.D. v. SIMSON 
Meine Herren! Wenn ich es unter: 
achme, den gegenwärtigen Stand der Han- 
delsvertragsverhandlungen Ihnen darzule- 
gen, so möchte ich zunächst um Ihre Nach: 
sicht insofern bitten, als, wie der Herr Prä- 
sident ja schon gesagt hat, ich erst vor 
kurzer Zeit an Stelle von Herrn Müller: 
Örlinghausen für diesen Vortrag bestimmt 
worden bin und ihn daher nicht so habe 
vorbereiten können, wie im Interesse der 
Sache wohl wünschenswert gewesen wäre. 
Ich möchte aber ferner noch an Ihr mensch= 
liches Mitgefühl insofern appellieren, als ich 
ı1ach Herrn Geheimrat Bücher zu Worte 
<omme, der seine alte Meisterschaft auch 
ıeute wieder bewiesen hat, aus jedem Stoff 
*unken zu schlagen. Ein derartiges Ge» 
nälde, wie es Herr Bücher hier vor Ihnen 
;ntworfen hat, dürfen Sie von mir nicht er- 
warten, sondern nur eine bescheidene Zeich» 
ıung. Aber ich kann Ihnen dafür verspres 
;hen, daß sie auch einigermaßen kurz zu 
Snde geführt sein wird. 
Ich möchte gleich eingangs sagen, daß 
ch mich grundsätzlich nicht mit denjenigen 
Ländern beschäftigen möchte, mit denen
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Grundlagen Der Wirtschafts- Und Handelspolitik. Selbstverl. des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, 1925.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many letters is "Goobi"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.