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Realities and problems

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Bibliographic data

fullscreen: Realities and problems

Monograph

Identifikator:
1830556908
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-221283
Document type:
Monograph
Title:
Realities and problems
Place of publication:
Westminster
Publisher:
[Verlag nicht ermittelbar]
Year of publication:
1930
Scope:
67 Seiten
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Education
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die Arbeiterfrage in der Südrussischen Landwirtschaft
  • Title page
  • Contents
  • Kapitel I. Einleitung. Die natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse Neurusslands
  • Kapitel II. Die heutigen Besitz - und Betriebsverhältnisse des Privatgrundbesitzes
  • Kapitel III. Die wirtschaftliche Lage der Bauernschaft
  • Kapitel IV. Nachfrage und Angebot von Arbeitskräften
  • Kapitel V. Lohnverhältnisse
  • Kapitel VI. Bestimmungsgründe der Landarbeiterlöhne
  • Kapitel VII. Der Arbeitsvertrag

Full text

175 
Kapitel VII. 
Der Arbeitsvertrag. 
Die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Lohnarbeiter. 
!m engen Zusammenhänge mit dem chaotischen Zustande des 
Arbeitsmarktes in den neurussischen Gouvernements stehen auch die 
meistens sehr unfreundlichen Beziehungen zwischen dem Arbeitgeber und 
den Arbeitern und viele Eigentümlichkeiten des Arbeitsvertrages. 
Jetzt wird der Arbeitsvertrag in der Regel, einige entferntere 
Gegenden ausgenommen, auf dem Arbeitermarkte selbst abgeschlossen. 
Dagegen wurden früher von dem Arbeitgeber andere Mittel angewandt, 
um sich Arbeitskräfte möglichst sicher und billig zu verschaffen. 
Vor 10 15 Jahren war es bei den neurussischen Gutsherren 
üblich, die Arbeiter im Winter durch Agenten anzuwerben. Die Agenten 
kamen in der Zeit, wenn die Lage der Bauern in den südwestlichen 
oder Zentral-Gouvernements am schwierigsten war. Im Herbst, wenn 
die Bauern alle Abgaben und Steuern und die Rückstände von den 
Ablösungszahlungen zu zahlen haben, brauchen sie am dringendsten 
Geldmittel. Sie verkaufen entweder das Getreide zu billigeren Preisen 
oder verdingen sich als Lohnarbeiter, nur um bares Geld zu gewinnen. 
Da waren die Agenten aus den neurussischen Gouvernements sehr will 
kommen. Sie gaben immer eine gewisse Summe bares Geld als Vor 
schuss und verstanden die Bauern als Lohnarbeiter für die südrussischen 
Güter durch verschiedene Kontrakte zu binden. Es versteht sich von 
selbst, dass die Bauern' in solchen Fällen eine niedrigere Summe be 
kamen, als wenn sie. sich im Sommer am Arbeitsorte hätten verdingen 
können. Die Löhne kamen auf solche Weise dem Gutsherrn anderthalb- 
mal billiger. 
Die grossen Gutswirtschaften schickten ihre Agenten in verschiedene 
Gouvernements (Kiew, Polfawa, Tschernigow, Podolien, Minsk u. a. m.), 
um mit Hilfe der Altmänner und Gemeindeschreiber Arbeiter anzuwerben. 
Dies geschah folgenderweise: Vor allem bekamen die Altmänner und 
Gemeindeschreiber Essen und Trinken, dann riefen sie die Bauern zu 
sammen, die viel Rückstände schuldig waren. Es wurde ihnen vorge 
schlagen, sich an die und die Gutswirtschaften in den südrussischen
	        

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10 Jahre Wiederaufbau. Wirtschaftszeitungs-Verlags-Ges. M.B.H., 1928.
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