Full text: Luxemburgisches Erwerbsleben im Weltkriege

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Abruf allmählich ab. Die Förderziffer sank von Monat 
zu Monat. Der Dezember allein blieb um 200,000 t gegen 
den August zurück. 
Die Produktionsziffern zeigen für die 4 letzten Jahre 
folgendes Bild: 
Erzgewinnung 
Gesamtwert 
Wert 
pro t 
1913 
7,333,372 t 
21,965,818 Fr. 
2.99 
Fr. 
1914 
5,007,457 „ 
15,826,514 „ 
3.16 
D 
1915 
6,139,434 „ 
19,485,064 , 
3.17 
v 
1916 
6,752,207 „ 
23,024,145 , 
3.41 
V 
In welchem Sinne sich der Erzversand Luxemburgs 
während des Zeitabschnittes 1913/15 entwickelt hat, 
lässt sich aus folgender Aufstellung ersehen: 
nach 
nach 
Versand 
nach 
nach 
nach 
Elsass-Lothringen 
dem Saargebiot 
Rheinland-Westfalen 
Belgien 
Frankreich 
1913 
278,760 t 
240,240 t 
541,350 t 
1,470,450 t 
375,400 t 
1914 
147,800 „ 
223,500 „ 
544,800 „ 
662,300 „ 
146,600 „ 
1915 
399,900 „ 
193,000 „ 
1,788,700 „ 
141,500 „ 
— 
Die abfallende Konjunkturrichtung hat sich mit dem 
laufenden Jahre noch schärfer ausgeprägt. Während der 
Monat Januar um 12,000 t gegen die vorjährige Förder 
ziffer zurückbleibt, weist der Monat Februar bereits 
einen Rückgang von 104,000 t und der Monat März 
einen solchen von 100,000 t nach. 
Der Grund hierzu ist augenscheinlich in dem ver 
stärkten Mitbewerbe der Erze aus Briey zu suchen. Die 
Versorgung des Marktes mit reicheren Erzen, welche 
trotz des Preises von 4.75 M. unleugbare Vorteile bieten, 
muss zur Vernachlässigung ärmerer Erze führen, speziell 
wenn längere Frachten hinzutreten. Dieses Schaukelspiel 
kommt übrigens in der jüngsten Kurvenentwicklung der 
Erzförderung Luxemburgs regelmässig zum Ausdruck.
	        
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