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ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Die Zahl der
rückständigen Schuldner, die Ende 1913 175 betrug,
stieg mit dem Jahre 1914 auf 492, der geschuldete
Gesamtbetrag von 140,251 Fr. auf 331,713 Fr.
Diese Lage dauerte das darauffolgende Jahr hinüber
an. Wenngleich die Zahl der rückständigen Schuldner
sich von 492 auf 473 ermässigte, so erhöhte sich der
geschuldete Gesamtbetrag von 331,713 Fr. auf 394,250 Fr.
Dagegen brachte das Jahr 1916 einen Wandel. Am
L Dezember 1916 war die Zahl der rückständigen
Schuldner auf 173 und der geschuldete Gesamtbetrag
auf 106,846 Fr. zurückgegangen.
Die ungeheure Geldflüssigkeit konnte nicht ohne Ein
fluss auf das Tilgungsgeschäft bleiben, das sich im wei
teren Verlaufe des Krieges rasch steigerte und noch
Uumer an Umfang gewinnt. Die vorzeitigen Rückzah
lungen weisen für den Zeitabschnitt 1913/15 folgende
Gesamtziffern nach:
Fr.
712,086
497,099
842,323
1913
1914
1918
In der Abteilung für billige Wohnungen war die Lage
Wahrend der Vorkriegsmonate andauernd günstig. Von
Januar bis Ende Juli liefen 149 Anfragen ein; bewilligt
wurden 80 Darlehen. Das Geschäft entwickelte sich
überhaupt unter ganz normalen Verhältnissen. Mit dem
Kriegsausbruch änderte sich die Lage plötzlich. Bis zum
Jahresschluss liefen bloss 20 Anfragen ein.
Die Depression dauerte während des Jahres 1915 an,
sich im Verlaufe des darauffolgenden Jahres noch
weiter zu verschärfen. Im Jahre 1915 liefen 42 auf
ei nen Gesamtbetrag von 415,000 Fr. lautende Anfragen