Full text: Die Grundbesitz- und Wohnungsverhältnisse in Düsseldorf und ihre Entwicklung seit 1903

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Im Durchschnitt kamen auf eine Haushaltung in Gross-Düsseldorf 4,6 (Alt-Düsseldorf; 4,5 
genau wie 1905) Bewohner; auf einen Wohrtraum durchschnittlich deren 1,32 (Alt-Düsseldorf: 1,29 
ebenfalls wie 1905). In den einzelnen Bezirken gestalten sich die Ziffern wie folgt; 
Tab. CXYII. 
Es entfielen durchschnittlich 
auf 
eine Haushaltung 
einen Wohnraum 
Bezirk 
Personen: 
Personen: 
1905 
1910 
1905 
1910 
I. Altstadt 
4,24 
4,38 
1,22 
1,24 
II. Hafenviertel ...... • 
4,77 
4,81 
1,44 
1,58 
III. Ständehaus-Floraviertel. 
4,35 
4,29 
1,20 
1,19 
IV. Östliche Friedrichstadt . • 
4,31 
4,21 
1,23 
1,16 
V. Mittelstadt • 
4,35 
4,39 
0,95 
0,96 
VI. Hofgartenviertel 
4,30 
4,20 
1,01 
0,96 
VII. Derendorf-Golzheim . . . . • 
4,61 
4,86 
1,61 
1,62 
VIII. Mörsenbroich • 
5,08 
4,74 
1,59 
1,43 
IX a. Zoolog.-Gartenviertel . . . 
4,78 
4,72 
1,03 
0,98 
IX b Flingern 
4,48 
4,42 
1,59 
1,54 
X. Oberbilk-Lierenfeld . . . . • 
4,85 
4,71 
1,79 
1,74 
XL Volksgarten-Krankenhausviertel • 
5,21 
8,06 
1,61 
2,51 
XII. Äusserer Südwesten . . . . • 
4,87 
4,54 
1,43 
1,39 
XIII. Wersten • 
5,22 
1,65 
XIV. Himmelgeist • 
5,74 
1,14 
XV. Eller • 
4,95 
1,55 
XVI. Gerresheim-Ludenberg . . . • 
5,21 
1,52 
XVII. Rath 
5,06 
1,54 
XVIII. Stockum • 
5,12 
1,53 
XIX. Heerdt-Oberkassel . . . . • 
5,00 
1,18 
In die Augen fällt vor allem die ausserordentliche Erhöhung der Durchschmttsziffern 
des Bezirkes XI sowohl für die Haushaltungen als auch für die einzelnen Wohnraume; sie ist 
jedoch fast lediglich auf die Einrichtung der städtischen Krankenanstalten zuruckzufuhren. Im 
übrigen haben sich die Zahlen für Alt-Düsseldorf in den einzelnen Bezirken wenig verändert, doch 
ist verschiedenfach sowohl in der Durchschnittsziffer pro Haushaltung als auch pro Wo inraum ein 
Weiner Rückgang zu beobachten, was einer geringen Besserung in der Wohndichtigkeit gleich- 
kommt, aber - weil wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem auch in Düsseldorf stark um sich 
greifenden Geburtenrückgang 1 ), — doch nicht mit reiner hreude begiüsst vor en <ann. 
Ganz allgemein betrachtet, ist die Wohndichtigkeit mit im Durchschnitt 1,32 Bewohnern 
Pro Raum als gering zu bezeichnen, selbst wenn man berücksichtigt dass auch bei dieser Berech 
nung die Küche als Wohnraum mitgezählt worden ist. Das hindert freilich nicht dass sich auch 
unfreundliche Bilder ergeben, wenn die Wohnungen nach der Zahl der Haushaltungsmitglieder un 
einzelnen, also nicht allein im Generaldurchschnitt, betrachtet werden (vergl. nachstehend 3). 
3. Grösse der Haushaltungen. 
Tabelle 41 des Tabellenwerks gliedert nach dem Vorgänge von 1905 die Haushaltungen 
Euerseits nach der Zahl der Haushaltsmitglieder, anderseits nach den Wohnungsgrössen. Die 
Wichtigsten Gruppen nach der ersten Richtung hin fasst Tab. CXVIII zusammen. 
^ . 0 Vergleiche den Jahresbericht des Statistischen Amts „Zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Diissel- 
U ° rf3 im Jahre 1911“, S. 3.
	        
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