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Der Konsum.
von der Konjunktur des Geldmarktes, des Arberts
marktes, der Warenherstellung usw., man spricht
von der Konjunktur eines einzelnen Gewerbes,
eines Berufes. Damit ist angedeutet, wie das,
was man Konjunktur nennt, alle Teile des Wirt
schaftslebens, die Unternehmungen wie die Privat
wirtschaften stark berührt. Da Privatwirtschaften
wie Unternehmungen alle auf die Marktwirtschaft
gegründet sind, will mit Konjunktur gewissermaßen
die jeweilige Resultante aus dem Zusammenwirken
all der Faktoren angegeben werden, die für den
Grad des Erfolges der wirtschaftlichen Tätigkeit
von Privatwirtschaften oder Unternehmungen oder
Gesamtheiten von diesen wirksam sind. Die Kon
junktur ist für eine Unternehmung günstig, wenn
alle Vorbedingungen für eine erfolgreiche wirt
schaftliche Betätigung gegeben sind. Die Konjunk
tur ist zwar genau besehen immer individuell, aber
für ganze Gewerbegruppen, für die verschiedenen
Märkte in ihrer Gesamtheit, für die nationalen
Wirtschaftsgebiete wie für die Weltmarktwirtschaft
läßt sich eine durchschnittliche Konjunktur ermitteln,
deren Höhe und weitere Bewegung die Gestaltung
der partiellen und individuellen Konjunktur theo
retisch in ganz bestimmtem Grade beeinflussen
muß. Denn die gegenseitige Abhängigkeit der ein
zelnen Wirtschaften, Gewerbegruppen usw. von
einander ist eine durch die Kräfteverhältnisse ge
gebene, wenn wir auch heute die Wirkung dieser
Kräfte so grrt wie noch gar nicht kennen. Aber
schon jetzt lehrt uns die Beobachtung, daß die
Gestaltung der individuellen Konjunkturen sich in
ihrem Einfluß auf den Weltmarktpreis verdichtet
und von dort aus dann wieder mit vehementer
Kraft Wirkungen auslöst, die die durchschnittliche
Konjunktur ausschlaggebend beeinflussen.