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Greifen wir diesen drei Warengattungen gegen
über auch nur drei Artikel unserer Einfuhr aus der
Union heraus, Weizen, Mais, Roggen, so ist zunächst
zu sagen, daß die Einfuhr Deutschlands aus der
Union betrug:
im Jahre
Weizen
Tons
Mais
Tons
Roggen
Tons
1900
456 000
1 125 000
22 oöo
1901
1237 000
804 000
38 000
1902
1 019 000
60 000
54000
1903
565 000
514 000
40 000
Der Zoll für die Einfuhr dieser drei Erzeugnisse
berechnete sich:
im Jahre
nach
dem Generaltarif
auf Mil]. M.
nach
dem Vertragstarif
auf Mill. M.
Differenz
Mill. M.
1900
46.40
34,73
11,67
] 901
79,83
57,o8
22,75
1902
53,77
37,64
16,13
'9°3
40,53
29,39
11,14
Wir greifen hoch, wenn wir sagen, daß die Ame
rikaner uns für unsere gesamte mit Zollermäßi
gungen bedachte Ausfuhr auch nur eine Million
Mark an Zoll nachlassen, während wir ihnen schon
für die drei oben gedachten Getreidearten im
Durchschnitt der Jahre 1900—1903 je 15 Millionen
Mark Zollnachlaß gewährten.
Die Franzosen gewähren den Amerikanern,
wenn wir von gewissen Nachlässen absehen, auf
die wir später zurückkommen, auf die wichtigen
Produkte Weizen (Zoll 7 Fr.) und Mais (3 Fr.) auch
nicht einen Centime Zollnachlaß, und doch er
halten sie die gleichen Vergünstigungen wie wir,
ungeachtet dessen, daß für Frankreich die ameri
kanischen Zollvergünstigungen eine ganz andere
Bedeutung haben wie für uns.
Die Amerikaner gaben ihre Einfuhr in
distilled Spirits an:
im Jahre
aus Frankreich mit
aus Deutschland mit
Gallonen
i. W. v. Doll.
Gallonen
i. W. v. Doll.
1902
0
0
0
LO
-t
1 255 000
17 7 000
132 OOO
1903
443 000
1 211 000
218 000
157 000
für stille Weine:
im Jahre
aus Frankreich mit
Dollars
aus Deutschland mit
Dollars
1902
1 073 OOO
I 273 OOO
1903
I 084 OOO I 430 OOO
in Weinstein:
1902
I 023 OOO
700
1903
1 173 OOO
—
in Kunstwer
een:
1902
1 693 OOO
198 OOO
1903
2 539 OOO
188 000