41 Mill. denjenigen ueberwand, der im entsprechenden
Monate des vergangenen Jahres 1912 existierte, und
dieses alles obgleich man seit dem Monate Juni 1918
den offiziellen Diskontosatz von 6 bis 5 % prozent herab
gesetzt hatte.
Diese Tat erwirbt noch eine grössere Bedeutung, wenn
man überlegt, dass fast alle Zettelbanken Europas am 81
des vergangenen Monats Oktober eine Umlaufsvermeh
rung besassen, welche sich zwischen einem Minimum
von 151 Mill. und einem Maximum von 50h Mill. be
wegte (1).
Solche Resultate sind noch viel merkwürdiger, wenn
man denkt, dass die europäischen Emissionsinstitute, um
ihren Notenumlauf zu begrenzen, nicht nur an dem hohen
Dise mtosatz festhielten (2), der in der zweiten Hälfte 1 2
(1) Der Notenumlauf der Staatsbank von Russland, am Ende
Oktober 1912 war 4062 Mill. und an demselben Tag des Jahres 1913
4568 Mill. hoch. Derjenige der Bank von Frankreich war bzw:
von 5655 und 5806 Mill. und im Monate Januar 1913 belief er sich
fast auf 6 Milliarden. Der Umlauf der Reichsbank in Deutschland,
am Ende Oktober 1913 war 2648 Mill. hoch, im Vergleich zu
2491 Mill. am Ende Oktober 1912.
(2) Die Bank von Frankreich, 4 o/ 0 Ende Oktober 1912.
Die Bank von England 5 % Ende Oktober 1912, 4 1 / 2 o/ 0 von
Mai bis September 1913.
Die Reichsbank von Deutschland, 6 o/ 0 vom 14 November 1912
bis Ende Oktober 1913 und dann 5 1 / a o/ 0 .
Die Oestereichische- Ungarische Bank, 6 °/ 0 vom 14 Novem
ber 1912 bis zum 27 desselben Monates des Jahres 1913, und dann
5 72%. '
Die Russische Staatsbank, 6 o/ 0 seit dem 14. Dezember 1912.