Kasse fortwährend zufliessen, waren in dem laufenden
Jahr noch zahlreicher, als im Jahre 1912.
In der Tat war der Zuwachs in den Guthaben am
31. Oktober 1913 auf 135 Mill. gestiegen, während er
sich an demselben Tag des Jahres 1912, im Vergleich
zu dem Vorgegangenen, nur auf 40 Mill. belief.
Es ist so, dass das Postersparnis sich von 1,881 Mill.
bis auf 2 Milliarden und 16 Mill. erhöht hat.
Auch vermehrten sich die ordentlichen Einlagen
und alle anderen Geldquellen welche der Kasse die Mittel
immer verschaffen, um ihre vielfachen und schweren
Ansprüche befriedigen zu können.
Die Depositen- und Leihkasse trägt mit ihren verfüg
baren Mitteln zu den Ankäufen von öffentlichen Werten
bei, und sie führt also eine leitende und regelnde Hand
lung auf dem Titelmarkt aus. Allerdings entwickelt sie
ihre wirksame und mächtige Tätigkeit dadurch, dass sie
vorsichtig bei dem zweckmässigen Augenblick in Italien
und im Ausland, öffentliche und verschiedenartige Titel
so absorbiert, dass sie im Jahrzehnte 1904-1913, ohne
die Märkte zu stören, um eine Milliarde und 698 Mill.
Ankäufe bestellte, von denen 542 Mill. den der Kasse
anvertrauten Verwaltungen gehören.
Doch ist eine andere Aufgabe und vielleicht die
hauptsächlichste, welche auf das kräftige Institut, das
sehnsüchtige Vertrauen der Gemeinden des Königtums,
von Rom bis zu dem entferntesten und dem kleinen
Dorf zurückführt.